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TSV Ost-Mosheim – HSC Landwehrhagen 28:24 (15:10)

Die Aufholjagd beginnt,  zweiter Heimsieg gegen die Gäste aus Niedersachsen

TSV Ost-MosheimOstheim. Ost-Mosheim stand unter Zugzwang, wenn man das Projekt Klassenerhalt nicht mit einem Heimsieg gegen den Gast aus Südniedersachsen starten würde, wäre das Projekt Nichtabstieg weiterhin in Frage gestellt. Landwehrhagen hatte mit 11:15 Punkten schon acht Punkte Vorsprung vor Ost-Mosheim und mit dem Routinier und Spielertrainer Sven Hinz auch auswärts einige respektable Ergebnisse erzielt. Unter anderem mit Siegen in Zwehren, Fuldatal und einem Punkt in Großenlüder und knappen Ergebnissen in Korbach. Zu Hause konnte man gegen Hofgeismar-Grebenstein, Wanfried und Hünfeld gewinnen. Ost-Mosheim musste in der letzten Serie auch eine Niederlage im Heimspiel gegen Landwehrhagen hinnehmen, also war das Lubadel Team entsprechend gewarnt.

Landwehrhagen ging mit 0:1 in Führung, doch Ost-Mosheim glich durch Philip Bachmann aus. Bis zum 3:3 war das Spiel ausgeglichen, dann zog Ost-Mosheim an und ging durch den überragenden Angriffsspieler Florian Kusiek mit 5:3 in Führung. Nun strotzte Ost-Mosheim vor Selbstvertrauen und ging bis zur 20. Minute mit 11:6 in Führung, diese Führung konnte man zwischenzeitlich sogar auf sechs Tore ausbauen. Allerdings wurden in den letzten Minuten vor der Pause einige klare Chancen nicht genutzt so dass Landwehrhagen den Rückstand auf fünf Tore begrenzen konnte.

Nach der Pause startete Trainer Lubadel wieder mit der gleichen Besetzung wie in der ersten Hälfte. Doch ab dem 17:12 in der 40. Minute spielte der Angriff nicht mehr mit der richtigen Durchschlagskraft und Landwehrhagen holte Tor um Tor auf. Beim 22:18 schien der Vorsprung noch sehr beruhigend, doch das täuschte, denn eine Serie von Angriffen wurde durch Fehlabgaben abgeschlossen oder Rene Hüsken im Landwehrhagener Tor macht selbst die besten Chancen zunichte. Die Folge war beim 23:23 der Ausgleich, der schöne Vorsprung wurde leichtfertig vergeben.

Gerade in dieser Phase des Spieles konnte der Angriff nicht mehr überzeugen, vielleicht hätte der erneut nicht eingesetzte Torben Schröder auf Halbrechts anstelle von Yannic Neurath für Entlastung sorgen können. Der hatte in der ersten Halbzeit gut angefangen, fand sich aber im Angriff mit zunehmender Spielzeit gegen die aggressive Abwehr nicht mehr so gut zurecht.

Erst als Trainer Lubadel sich in den letzten zehn Minuten für Söhnke Elbeshausen auf Halbrechts im Angriff entschied, wurde das Angriffsspiel wieder effektiver. Zwischzeitlich hatte Landwehrhagen aber die Schwächen erkannt und kam immer wieder aus der Nahwurfzone durch Gegenstöße und den Halblinken Beinhauer zu einfachen Toren. In dieser Phase sah man erneut das Spiel kippen. Doch man hatte die Rechnung ohne Alexander Lubadel und Sebastian Wicke gemacht.

Alexander hielt nach dem 23:23-Ausgleich von Landwehrhagen einfach alles und Sebastian Wicke sorgte durch zwei spektakuläre Tore für die 25:23-Führung. Diese Führung bauten dann der beste Schütze Florian Kusiek und Daniel Kinnback auf 27:23 aus. Landwehrhagen kam dann noch einmal auf drei Tore heran, musste sich aber am Schluss m mit 28:24 geschlagen geben.

Es war ein umkämpftes Spiel, wobei Ost-Mosheim stärker war, aber durch eine Vielzahl von Fehlabgaben und nicht genutzte Chancen von der 40. Bis zur 50. Minute den erwarteten Sieg noch einmal gefährdete. Trotzdem zwischenzeitlichen Tief eine gute Leistung, die sich auch im letzten Spiel beim Spitzenreiter Korbach bereits angedeutet hatte.

Erneut der Turm in der Abwehrschlacht war Wiedereinsteiger Söhnke Elbeshausen, der auch in den letzten Minuten für die nötige Ruhe im Angriff sorgte. Es ist gut, dass er nach zwei Jahren Pause wieder eingestiegen ist. Dass der Mannschaft ohne Florian Kusiek im Angriff die Durchschlagskraft fehlt, war allen klar. Doch dass Florian in den ersten beiden Spielen nach seiner Verletzung einen solchen Start hinlegen würde, hatte man zwar gehofft, doch in beiden Spielen hat Florian die in ihn gesetzten Erwartungen mehr als erfüllt.

Auch Philip Bachmann verzeichnet eine deutliche Formsteigerung. Er zeigte auf der Mitte eine tadellose Partie. Zwar musste er sich mit der Härte von Landwehrhagen auseinander setzen und immer wieder einstecken, doch er war der wichtige Mann im Spielaufbau und erzielte auch vier Tore. Auch Sebastian Wicke konnte, genau wie in Korbach wieder  in Abwehr und Angriff überzeugen. Einen wesentlichen Anteil am Sieg hat aber Alexander Lubadel, der gerade in der kritischen Phase durch seine Leistung im Tor der Mannschaft den notwendigen Rückhalt gab.

Ein großes Kompliment an die beiden Schiedsrichter Höhl und Morres vom SV Rosbach, die dieses harte und umkämpfte Spiel jederzeit im Griff hatten. (Jürgen König)

Mannschaftsaufstellung:
Ost-Mosheim:
Dennis Wittig 2 P, Alexander Lubadel 12;
Stefan Harbusch 4/1, Sebastian Wicke 6, Björn König n.e., David Kinnback 2, Torben Schröder n.e., Adrian Barbura 2, Söhnke Elbeshausen 1, Florian Kusiek 8,Yanic Neurath 1, Philip Bachmann 4, Oliver Eckhardt

Landwehrhagen:
Rene Hüsken, Lars Herzfeld;
Falk Merwar, Sven Hinz 4/1, Nils Brückner 2, Louis Feckler 4, Marc Adam 4, Tobias  Wichert, Fabian Hörder, Arne Heyne 2, Eugen Maier, Patrich Beinhauer 8, Holger Höpeke.

Siebenmeter:
Ost-Mosheim 2/1
Landwehrhagen 3/1

Zeitstrafen
Ost-Mosheim:
Neurath 2, Barbura 1.

Landwehrhagen:
Hinz, Feckler, Brückner, Wichert, Beinhauer und Leister als Betreuer.



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