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MT reist als Favorit aber mit Respekt zu den “Eulen”

Nenad Vuckovic ist nach dem Ausfall von Patrik Fahlgren nun verstärkt als Regisseur gefordert. In dieser Szene gibt er gerade Friesenheims Stephan Just das Nachsehen. Foto: HartungLudwigshafen/Melsungen. Nach der überaus erfolgreichen Fuchsjagd will die MT Melsungen nun auf Eulenfang gehen. Der 28. Spieltag der DKB Handball-Bundesliga sieht für die Nordhessen ein Auswärtsspiel bei der TSG Ludwigshafen-Friesenheim vor. Anwurf heute in der Friedrich-Ebert-Halle in Ludwigshafen ist um 19 Uhr.

Mit dem Hochgefühl aus dem fulminanten 31:24-Heimsieg am Mittwoch gegen Tabellennachbar Füchse Berlin muss die MT Melsungen nun bei den abstiegsgefährdeten “Eulen” antreten. “Dabei sind wir sicherlich Favorit, müssen aber dennoch äußerst konzentriert auftreten, um keine böse Überraschung zu erleben”, so die Einschätzung von Michael Roth.

Der MT-Trainer muss zudem seine Mannschaft darauf vorbereiten, ohne Patrik Fahlgren auszukommen. Der Regisseur war im Spiel gegen Berlin in der 38. Minute nach einer normalen Angriffshandlung unglücklich umgeknickt, und hatte sich dabei einen Aussenbandabriss im Knie zugezogen. Für ihn dürfte die Saison beendet sein.

“Patriks Ausfall bedeutet eine echte Schwächung für uns. Mit ihm fehlt einer der wichtigsten Kreativspieler in unserem Team”. Roth weiter: “Wir müssen diesen Ausfall jetzt über den Teamgeist kompensieren. Das wird uns in der Abwehr sicherlich gelingen. Im Angriff aber werden wir uns einige taktische Möglichkeiten einfallen lassen, um die Situation zu meistern. Stärker gefordert ist dabei ganz sicher auch Nenad Vuckovic, unser zweiter Spielmacher”.

Was die MT am Samstag in Ludwigshafen erwartet, kann sich Michael Roth gut vorstellen: “Dort herrscht Abstiegskampf pur. Dieser Gegner wird deshalb wirklich alles in dieses Spiel hineinlegen, um zu zwei Punkten zu kommen. Die haben unter anderem Gummersbach und Hamburg geschlagen und zuletzt auch in Lübbecke gewonnen. Friesenheim ist eindeutig der stärkste  unter den Aufsteigern”.

Fakt ist, die von Thomas König trainierten Eulen haben sich mit dem jüngsten Auswärtssieg in Ostwestfalen etwas Luft im Kampf um den Klassenerhalt verschafft. Derzeit rangieren sie mit einem Punkt Abstand vor GWD Minden auf Platz 15. Mit dem Halblinken Stephan Just, Linksaußen Philipp Grimm, Neu-Nationalspieler Erik Schmidt (Kreis), dem Halbrechten Bogdan Criciotoiu, Regisseur Andrej Kogut und Torwart Kevin Klier verfügt der Liga-Neuling über ein starkes Korsett. Das Erfolgserlebnis vom Auswärtssieg in Ostwestfalen dürfte ihm weiteren Auftrieb geben.

Auf der anderen Seite will auch die MT ihren Aufwärtstrend fortsetzen und ihre gute Tabellenposition festigen. Weil Göppingen zuletzt in Flensburg strauchelte, hat es einen Minuspunkt mehr auf dem Konto als die Nordhessen und liegt nur noch aufgrund des einen mehr absolvierten Spiels vor ihnen auf Platz fünf.

Vor gut zwei Wochen hatte Michael Roth übrigens die Parole ausgegeben: “Wir wollen im März kein Ligaspiel verlieren”. Bis jetzt haben sich seine Schützlinge dran gehalten und schlugen nacheinander Lübbecke, Bietigheim und Berlin. Mit einem weiteren Erfolg am Samstag in der Pfalz hätten sie des Trainers Plan zu 100 Prozent umgesetzt.

Schiedsrichter in Ludwigshafen: Christian vom Dorff / Fabian vom Dorff (beide Kaarst, NRW); Spielaufsicht Manfred Prause (Vorsitzender der IHF-Regelkommission).

Letzter Vergleich: MT – Lu-Friesenheim 31:25 (05.11.15)

(Bernd Kaiser)



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