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Mit Franzosen ein Insektenhotel bauen

Austauschprogramm der Hermann-Schuchard-Schule mit Einrichtung in Frankreich

Die Hermann-Schuchard-Schule bekam Besuch von Austauschschülern aus Frankreich. Foto: nhSchwalmstadt-Treysa. Die Hermann-Schuhard-Schule (HSS), Standort der Erweiterten Förderschule Hephatas, hatte Mitte Mai Besuch aus Frankreich. Acht Jungen aus der sozialen Einrichtung „Institut Don Bosco“ bei Bordeaux machten ein Auslandspraktikum in Schwalmstadt-Treysa. Die Schüler zwischen 14 und 18 Jahren besichtigten die verschiedenen Werkstätten der Berufshilfe und bauten ein Insektenhotel im Naturlehrgebiet.

Beim Insektenhotel packten alle Jugendlichen fleißig mit an. Innerhalb von zwei Tagen wurde gebohrt, geschraubt und ein Loch am neuen Standort gegraben. Bei strahlendem Sonnenschein und perfektem Wetter bot sich den Jugendlichen die Gelegenheit neben den praktischen Erfahrungen auch Land und Leute kennenzulernen. Sie besuchten die Wasserburg in Ziegenhain, fuhren zum Handballspiel des MT Melsungen nach Kassel und machten einen Ausflug nach Frankfurt. „Viele der Jugendlichen waren noch nie im Ausland,“ berichtete Camille Sanou-Giacobbi, Förderpädagogin aus Frankreich. „Die meisten sind zum ersten Mal ohne ihre Eltern unterwegs. Das ist ein großer Schritt für sie.“

Diesen Schritt hatten auch einige Schüler der HSS im vergangen Jahr gewagt. Gemeinsam mit den Lehrkräften Kerstin Thiel und Sabine Landsmann machten sie ein Auslandspraktikum in Frankreich. Der Austausch wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk unterstützt. In diesem Jahr konnten die Lehrkräfte und Schüler den Franzosen ihre Heimat zeigen. „Mir gefällt es sehr gut in Deutschland“, sagte der französische Gast Remy Lucas, „am besten fand ich das Wandern.“ Die Wanderung führte durch das Katzbachtal in die ehemalige Hugenotten-Siedlung nach Frankenhain. Von der Wanderung waren auch Heiko Kaminsky und Angelique Rech von der HSS begeistert: „Es war richtig schön.“ Die deutschen und französischen Jugendlichen konnten sich gut austauschen. Angelique berichtete begeistert: „Ich verstehe auch schon einige französische Wörter. ‚Bonjour‘ und ‚Au revoir‘ habe ich schon gelernt.“ Wenn etwas nicht verstanden wurde, versuchten sie es mit Händen und Füßen. Oder die Dolmetscherin Yvonne Schlame half aus, die mit den Franzosen anreiste. Nach zehn Tagen hieß es dann „Au revoir“. Die Schüler und Schülerinnen sind sich einig, dass es ein schöner Austausch war und hoffen auf ein Wiedersehen – beim nächsten Mal vielleicht wieder in Frankreich. (mr)



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