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TSV Wollrode – TSV Ost-Mosheim I 25:33 (15:19)

TSV Ost-MosheimOstheim. Nach dem Abstieg aus der Landesliga wartete nun mit dem Mitfavoriten Wollrode die erste Bewährungsprobe auf das Lubadel-Team. Mario Lubadel konnte bis auf Sebastian Wicke, Yannik Neurath, Jan Apelt und Björn König auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Ost-Mosheim begann sehr nervös und musste beim 2:0 erst einmal den Wollrödern die Führung überlassen. Man vertändelte die Angriffe und in der Abwehr ließ man dem Wollröder Angriff zu viel Raum, den auch besonders der stärkste Angreifer von Wollrode, Sören Kothe, ausnutzen konnte.

Aber langsam kam Ost-Mosheim in Tritt, durch die Einwechslung von Nicolas Bachmann bekam der Angriff wesentlich mehr Durchschlagskraft und die Abwehr wurde aggressiver. Man kam immer wieder auf ein Tor heran. Als dann in der 15. Minute Dennis Wittig ins Tor kam, war es mit der Wollröder Herrlichkeit im Angriff vorbei. Wenn die Abwehr doch noch einmal die Wollröder Angreifer nicht bremsen konnte, war es Dennis Wittig. Beim 10:11 konnte Ost-Mosheim dann erstmals  in Führung gehen.

Nun wirbelte Ost-Mosheim im Angriff. Die Brüder Bachmann waren nicht mehr zu halten. Von der 15. bis zur 30. Minute kam Wollrode lediglich zu fünf Toren, Ost-Mosheim aber zu neun Toren.

Nach der Pause hatte Ost-Mosheim wieder einen Durchhänger bis zur 40. Minute. Man scheiterte bei mehreren Angriffen an Pfosten und Latte und in der Abwehr wurde wieder etwas nachlässig reagiert. Dies nutzte Wollrode aus und konnte auf 19:21 verkürzen. Aber dann legte Ost-Mosheim den Schalter um und ging wieder mit 19:24 in Führung. Von nun an beherrschte man den Gegner in allen Belangen. Man führte bis zum Schluss dann sogar einmal mit neun Toren.

Gerade im Angriff  konnte Wollrode nicht mithalten. Matthias Proll und Sören Kothe konnte zwar immer mal wieder ein Tor erzielen, doch die Gebrüder Bachmann waren in allen Belangen überlegen. Selbst in Unterzahl konnte man durch gekonnte Spielzüge immer wieder einen Spieler freispielen. Es war einfach zu sehen, dass  Wollrode konditionell nicht mehr zuzusetzen hatte, Ost-Mosheim aber keinerlei Ermüdungserscheinungen zeigte.

Stärkster Spieler bei Ost-Mosheim war eindeutig Nicolas Bachmann. Er überzeugte mit seiner Dynamik, erzielte bei 50 Minuten Einsatzzeit acht Tore und liefert einige wirkungsvolle Anspiele auf Daniel Kinnback. Sein Bruder Philip stand ihm trotz zeitweiliger Sonderbewachung in Nichts nach. Es war schon bewundernswert, wie er reihenweise seine Gegner ausspielte. Besonders der ehemalige Mannschaftskollege Matthias Proll, der Philips Spielweise kannte, musste sich immer wieder geschlagen geben.

Eine besonders starke Leistung brachte Stefan Harbusch in Angriff und Abwehr. Im Angriff bekam er vier Anspiele und konnte alle verwandeln. In der Abwehr hatte er nach zehn Minuten die notwendige Aggressivität gefunden und war ein Garant für die sich steigernde Abwehrleistung.

Doch alle überragte der Hüne Dennis Wittig im Tor. Er wurde in der 15. Minute eingewechselt und brachte durch seine Paraden die Mannschaft endgültig auf die Siegerstraße. Von den zahlreichen mitgereisten OMO-Fans bekam er ständig frenetischen Beifall. Erfreulich auch, dass ernach seiner langen Pause wieder zu seiner alten Spielstärke findet. Er erzielte drei Tore und spielte Stefan Harbusch mehrere Male mustergültig an. In der Abwehr wurde er noch geschont, da übernahm Mannschaftskapitän Matthias Helferich seinen Part. Matthias Helferich scheiterte zwar einmal am Siebenmeterpunkt, konnte aber insgesamt fünf Siebenmeter erfolgreich verwandeln.

Also hat Ost-Mosheim die erste Bewährungsprobe gegen einen Mitfavoriten in einem Auswärtsspiel erfolgreich bestanden. Wenn das Spiel gegen Hünfeld nicht ausgefallen wäre, hätte man sicherlich auch die Tabellenführung eingenommen. Aber durch die Wertung des Spieles mit 1:0 hat nun Wanfried die bessere Tordifferenz.

Mannschaftsaufstellung:
Alexander Lubadel, Dennis Wittig;
Stefan Harbusch 3, Wojtek Lalek 3, Daniel Kinnback 4, Amine Remus 3, Janik Hagemann, Torben Schröder 1, Jan Hendrik  Otto, Nicolas Bachmann 8, Philip Bachmann 5, Adrian Kriegisch.

(Jürgen König)



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