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Inhouse-Marktberatung zu Georgien und Armenien

Experte informiert am 13. November direkt im Unternehmen. Niedrige Markteintrittskosten

DWV-Büroleiter Patrick Jung. Foto: DIWNordhessen. Zu einer kostenlosen Inhouse-Marktberatung für die Länder Georgien und Armenien laden die Industrie- und Handelskammer (IHK) Kassel-Marburg und die Deutsche Wirtschaftsvereinigung (DWV) in Georgien und Armenien ein. Am Freitag, 13. November, bietet DWV-Büroleiter Patrick Jung ein auf die jeweiligen Bedürfnisse und Fragestellungen zugeschnittenes Informationsgespräch direkt in den Firmenräumen der teilnehmenden Unternehmer an. Themen sind unter anderem Vertriebsstrukturen, Investitionsmöglichkeiten, rechtliche Rahmenbedingungen sowie die Suche nach Kooperations- und Vertriebspartnern.

Warum Unternehmer aus Nordhessen und dem Altkreis Marburg den Eintritt in diese Märkte wagen sollten, haben wir Patrick Jung gefragt.

Mit welchen Vorzügen können Georgien und Armenien punkten?

Patrick Jung: Gerade in unruhigen Zeiten ist es für Exporteure ratsam, auf mehreren Märkten präsent zu sein, auch auf kleineren. Die Eintrittskosten sind recht niedrig in Armenien und Georgien, falls Unternehmen bereits in anderen Ländern der Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS) arbeiten. Schnell und günstig können wir Adressen und Gesprächstermine vor Ort mit potenziellen Geschäftspartnern arrangieren. Georgien hat ein EU-Freihandelsabkommen und eine sehr liberale Wirtschaftspolitik, Armenien ist seit diesem Jahr Mitglied der Eurasischen Zollunion.

Für welche Branchen erweisen sich diese Märkte als interessant?

Jung: Da beide Länder selbst wenig an hochwertigen technischen Produkten produzieren, können deutsche Unternehmen aus den meisten Branchen in Armenien und Georgien relativ leicht Geschäftskontakte aufbauen. Made in Germany genießt einen ausgezeichneten Ruf. Beispielsweise zu nennen sind Medizintechnik, Maschinenbau, Chemie, Fast Moving Consumer Goods (FMCG), Messtechnik, Textilien oder auch Energietechnik. Weniger gefragt sind teure neue Technologien für die Spitzenindustrie, da es diese in beiden Ländern so nur ansatzweise gibt.

Inwiefern wirkt sich der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine auf Georgien und Armenien aus?

Jung: Beide Länder spüren einen Nachfragerückgang für ihre Exporte. Beide Währungen sind infolge des Konflikts abgerutscht. Dadurch ist Kaufkraft verloren gegangen. Mittelfristig sind beide Länder auf einem Wachstumspfad und haben grundlegende Reformen eingeleitet, die das tägliche Leben von Unternehmern erleichtern – Georgien ist dabei etwas weiter voraus als Armenien. Zudem können die beiden Märkte gut von Vertretungen in Kiew oder Moskau mitbetreut werden. Russisch ist definitiv noch die wichtigste Geschäftssprache in der Region, wobei Englisch stark aufholt.

Anmeldungen bis Freitag, 6. November, an Walentina Helfrich, IHK-Team International, Telefon (0561) 7891-278, E-Mail: helfrich@kassel.ihk.de. (red)



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