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Ein buntes Bild Martin Luthers

Musikalisches Theaterstück am 12. Januar

Quelle: Homberger Kulturring

Quelle: Homberger Kulturring

Homberg. „Play Luther“ ist ein modernes musikalisches Theaterstück von Lukas Ullrich und Till Florian Beyerbach über Leben und Werk Martin Luthers, das in ganz Deutschland derzeit auf Tournee ist. Es kommt am Donnerstag, dem 12. Januar 2017 auch in die Homberger Stadthalle und bildet den Auftakt der Homberger Veranstaltungsreihe zum Reformationsjahr 2017. Erleben Sie mit „Play Luther“ einen humorvollen, abwechslungsreichen musikalischenTheaterabend.

Schwierige Themen wie Gnade und Rechtfertigungslehre werden spielerisch erfahrbar am Ort der Einführung der Reformation in Hessen im Jahre 1526. Die beiden Schauspieler improvisieren die Lebensstationen Martin Luthers im szenischen Spiel mit immer wieder überraschend einfachen Requisiten. Rockig und modern erklingen Luthers bekannte Kirchenlieder, ihr Geist und ihre Sprache bleiben dabei erhalten. „Play Luther“ spart auch nicht mit aktuellen Bezügen und macht so deutlich, dass die Forderungen der Reformation von Liebe und Wahrhaftigkeit auch heute immer noch Gültigkeit haben.

Die beiden Schauspieler Lukas Ullrich und Till Florian Beyerbach bilden die Theatergruppe Eure Formation. Ihr aktuelles Stück beschäftigt sich mit dem Leben und Werk Martin Luthers. Autor und Dramaturg des Stückes ist der Theaterfachmann und Kirchenkenner Uwe Hoppe. Die musikalische Leitung übernahm der Musiker Adrew Zbik.

Zwei Ebenen und eine musikalische Brücke bilden den Rahmen für Play Luther:
Die erste Ebene: Eine abwechslungsreiche und unterhaltsame Moderation über die Evangelische und Katholische Kirche unter mittelalterlichen und gegenwärtigen Aspekten. Mit Fragen wie,  „Was ist der Ablasshandel unserer Zeit?“ oder „Wie Luther wohl heute reagieren würde?“ wird der Zuschauer angeregt sich und seine eigene Haltung zu überdenken.

Die zweite Ebene: Im szenischen Spiel werden Momente aus Luthers Leben nachgespielt wie z.B Das Stotternheim-Erlebnis und der daraus resultierende Entschluss Mönch zu werden, der Reichstag zu Worms, Luther als Junker Jörg auf der Wartburg und die damit verbundene Bibelübersetzung. Aber es gibt auch nicht geschichtlich belegte Szenen wie beispielsweise: Luther trifft den Anführer des gewaltbereiten Bauernaufstandes Thomas Müntzer. Immer wieder mit einem Augenzwinkern, denn das Bildungstheaterstück soll eine „staubfreie Geschichtsstunde“ (Evangelisches Gemeindeblatt Württemberg) sein.

Die musikalische Brücke:
Ausgewählte Lutherlieder wurden zeitgemäß in unterschiedlichen Stilrichtungen z.B. Elektropop, Ragga oder als Volkslied, vertont. Dabei treffen dann E-Schlagzeug und E-Piano auf die 500 Jahre alte Sprache Luthers. Die Musik will damit einen neuen Zugang für alle zu Luthers Sprache schaffen. Lutherfans finden manch weniger bekanntes Lied neu gewürdigt und bei Luther-Neueinsteigern erleichtern die eingängigen Melodien die Auseinandersetzung mit den Texten.

Das Bühnenbild, bestehend aus Dreiecken, symbolisiert die Dreifaltigkeit. Im Laufe des Stückes setzen sich diese Dreiecke zu einem kuppelartigen Gebäude zusammen. Ein stetig wachsender, sich verändernder Raum entsteht. Dieser stellt Luthers sich nach und nach entwickelnde Glaubenswelt dar und weiterführend die Kirche, die sich im stetigen Wandel befindet.

Play Luther zeichnet in 90 Minuten ein buntes Bild Martin Luthers. Es erinnert an seine Glanztaten, aber auch seine schwierigen Seiten werden thematisiert. Eine spannende Persönlichkeit unter der Lupe. 90 Minuten, die es in sich haben. Spannend, unterhaltend und informativ.

Ort: Stadthalle, Ziegenhainer Straße 19a
Beginn: 19.30 Uhr
Abendkasse: 18 Euro,
Vorverkauf: 15 Euro,
HKR-Mitglieder: 10 Euro,
Schüler: 5 Euro,
Nummerierte Plätze.

Vorverkauf:
„Der Verrückte Florist“, Ziegenhainer Str. 11a,
„By Marjannies“ Conceptstore , Westheimer Straße 16,
online unter https://kulturringtickets.tickettoaster.de

Infos unter Telefon (05681) 2002.

Veranstalter: Homberger Kulturring e.V., Evangelisches Forum Schwalm-Eder, Kreisstadt Homberg (Efze). (red)



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