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Energie in Ausbildung berücksichtigen

Wiesbaden. Das Steigern der Energie- und Ressourceneffizienz ist eine entscheidende Voraussetzung für globale Zukunftsfähigkeit. Die Berufsbildung muss und kann einen sehr wichtigen Beitrag zur Zukunftsorientierung leisten, wenn das Innovationspotenzial der Ausbildung und von Auszubildenden systematisch genutzt wird. Themen wie „Energieeffizienz“ und „erneuerbare Energien“ gewinnen hierfür einen besonderen Stellenwert.

Wie Kultusministerin Karin Wolff und Wirtschaftsminister Dr. Alois Rhiel heute in Wiesbaden mitteilten, wurde die Ausbildung in den Metall- und Elektroberufen in den zurückliegenden Jahren grundlegend reformiert. Dabei wurden auch neue Rahmenlehrpläne für die Berufsschulen entwickelt, für die das Land Lernmaterialien zur Verfügung stellt, die in besonderer Weise auf Energieeffizienztechnologien sowie wirtschaftlich und ökologisch effiziente Energiebewirtschaftung eingehen. Gegenstand dieser Lernmaterialien ist jeweils ein besonders geeignetes Thema während der Ausbildung. So wurden im Jahr 2006 die Lernfelder „Bearbeitung von Kundenaufträgen“ und „Gebäudetechnische Anlagen ausführen und in Betrieb nehmen“ mit 58.400 Euro gefördert.

Beim „Bearbeiten von Kundenaufträgen“ sollen angehende Anlagenmechaniker für Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnik nicht nur lernen Kundenanfragen, zum Beispiel nach dem Einsatz erneuerbarer Energien, zu bearbeiten, sondern Kunden von sich aus aktiv über Energiespartechniken informieren. Gegebenenfalls kann eine Energieberatung als Basis zum Unterbreiten überzeugender und wirtschaftlicher Angebote Schwachstellen der Gebäude- und Haustechnik sichtbar machen. Neben Arbeitsmaterialien und didaktischen Handreichungen für die Lehrerkräfte enthält diese Unterrichtsvorbereitung drei Videoclips zur anschaulichen Demonstration.

Für das Thema „Gebäudetechnische Anlagen ausführen und in Betrieb nehmen“, das auszubildende Elektroniker für Betriebstechnik durchlaufen, wurden zwei exemplarische Lernsituationen entwickelt:
• Energieeffiziente Steuerung und Überwachung der gebäudetechnischen Systeme eines Hallenbades sowie
• energieeffiziente Modernisierung der Beleuchtungsanlage einer Sporthalle,
die jeweils mit Hilfe virtueller Rundgänge visualisiert werden.

Beide Unterrichtsvorbereitungen lassen sich auch in anderen Ausbildungsgängen verwenden. Sie wurden vom Institut für Berufsbildung an der Universität Kassel erarbeitet.

Wie die Minister weiter mitteilten, werden in diesem Jahr zwei weitere Lernmaterialien zu den Themen „Wärmedämmung“ und „Kraft-Wärme-Kopplung“ erarbeitet. Dafür werden weitere 58.300 Euro zur Verfügung gestellt.

Die neuen Lernmittel sind hier als kostenloser Download verfügbar. CD’s mit den Materialien können zum Selbstkostenpreis per E-Mail vertrieb@bbw-nordhessen.de beim Berufsbildungswerk Nordhessen in Bad Arolsen bezogen werden.




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Ein Kommentar zu “Energie in Ausbildung berücksichtigen”

  1. leonie schmitt

    always cool


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