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Feine Stoffe Egelkraut – Gewebe jetzt im Netz

Trutzhain. Wer die Wildecker Herzbuben „Herzilein“ singen hört und die Tracht der beiden Stars der Volksmusik sieht, der wird kaum daran denken, dass der Stoff für die Westen von Egelkraut hergestellt wurde. Oder wer schmucke Karnevalsitzungen verfolgt, verschiedene Dekorationen im Theater, Oper oder Musical sieht, wird kaum daran denken, dass die Stoffe oft von dem Trutzhainer Familienbetrieb kommen. Unter dem Motto „Egelkraut – Feine Stoffe“ präsentiert sich der Stoffspezialist unter www.egelkraut-stoffe.de nun auch im Internet.

Brokat, Lamé-Stoffe, Damast-Stoffe, Paramentenstoffe, Trachtenstoffe und Gobelin sind die Stoffarten, die die Trutzhainer fertigen. Weit über 1.000 verschiedene Dekore und Variationen gehören zur Angebotspalette der Weberei. Dabei wird seit Jahrzehnten auf Qualität und Beständigkeit besonderen Wert gelegt. „Unsere Angebotspalette ist wie ein großes Archiv, das stetig erweitert wird“, bekennt Gudrun Weisbrich-Fink, die mit ihrem Bruder und ihrem Vater die Geschicke des Unternehmens lenkt. Einmal gefertigte Stoffe können jederzeit nachproduziert werden und das sogar in kleinen Mengen. Für die Kunden bedeutet das eine Kauf- und Produktsicherheit, die kaum ein anderer Hersteller bieten kann. Mit dieser Strategie haben sich die Stoffprofis schon frühzeitig in der Branche einen Namen gemacht und beliefern Händler, Dekorateure und Modedesigner im gesamten deutschsprachigen Raum.

Wer die Liste der Kunden liest, den springen namhafte Firmen wie Swarovski, Wohlenberg, Fucotex, Schreibmeyer, Puta und Cezanne Komitée ins Auge. Für ihre erlesene Kundschaft wird bei Egelkraut das Außergewöhnliche möglich gemacht, bekennt Grudrun Weisbrich-Fink. Eigenwillige Kreationen die speziell für einen Kunden gefertigt werden, gehören zu dem besonderen Angebot. Das Design wird exklusiv entworfen und gefertigt. Um die anspruchsvolle Kundschaft zufrieden zu stellen, gehört Können und viel Erfahrung dazu. Diese Erfahrung haben sich die Egelkrauts seit 1922 erarbeitet. Damals gründete Oswald Egelkraut zusammen mit seinen Söhnen Rudolf, Robert und Hugo in Rossbach im Egerland eine Weberei und fertigte zunächst einfache Stoffe. Nach der Vertreibung aus dem Egerland begann die Familie 1948 in Trutzhain ihre Weberei neu aufzubauen und auch die Angebotspalette änderte sich stetig. Immer mehr verlagerte sich die Weberei auf hochwertige Stoffe für besondere Zielgruppen. Sicher liegt darin auch ein Geheimnis warum Egelkraut als eine der wenigen Webereien in Deutschland noch heute besteht.

Einen Hauch der Exklusivität wollen die Egelkrauts auch in ihrer Homepage versprühen. Alle Produktgruppen werden ihrer Eigenart entsprechend präsentiert. Dazu hat der Kunde noch die Möglichkeit einen Blick in den Musterkoffer zu werfen. Dort sind allerdings nur einzelne Muster zu sehen. Interessenten können jedoch auch Muster anfordern, um sich von der Anmutung und der Qualität der Stoffe zu überzeugen. Umfangreiche Muster werden gegen eine Kostenpauschale dem Interessenten zugestellt.