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Führerloses Fahrzeug rollte auf die A 49

Edermünde-Holzhausen. Am heutigen Montagmorgen ereignete sich um 5.55 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Autobahn 49 in Höhe der Gemarkung Edermünde – Holzhausen. Ein an der dortigen Tankstelle abgestellter Sprinter hatte sich, aus bislang ungeklärter Ursache selbständig gemacht und rollte rückwärts auf die Autobahn, während sich der 42-jährige Fahrer aus Fritzlar im Verkaufsraum aufhielt. Wodurch weitere Auffahrunfälle mit insgesamt vier beteiligten Fahrzeugen entstanden. Dabei wurde ein Unfallbeteiligter schwer, ein anderer leicht verletzt.

Der 42 Jährige war zu dieser Zeit auf das in Fahrtrichtung Kassel gelegene Tankstellengelände aufgefahren und hatte sein Fahrzeug im Bereich der Zapfsäulen abgestellt. Während er etwas in der Tankstellekaufen wollte, machte sich sein Kleinbus aus bislang ungeklärten Gründen selbständig und rollte rückwärts die Tankstellenauffahrt zur A 49 hinunter. Einem in Halle wohnenden 40-jährigen Fahrer eines Pritschenwagens, der in diesem Moment die Zufahrt zur Tankstelle befuhr, war das führerlose Fahrzeug dort entgegen gekommen. Er konnte dem Kleinbus noch ausweichen, wurde allerdings von dem Sprinter an der hinteren rechten Fahrzeugseite gestreift. Der 40-Jährige zog sich dabei Prellungen im Rückenbereich zu. Der Sprinter prallte anschließend mit seinem Heck gegen die Mittelschutzplanke und kam quer zur Fahrbahn auf dem linken von zwei vorhandenen Fahrstreifen zum Stehen.

Ein 51-jähriger Autofahrer aus Gensungen, der die linke Fahrspur in diese Richtung befuhr, erkannte das unbeleuchtete Hindernis nicht rechtzeitig und fuhr frontal in die hintere rechte Sprinterseite. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte der führerlose Wagen auf dierechte Fahrbahnseite. Das Auto des 51 Jährigen prallte gegen die Mittelschutzplanke. Zwei weitere nachfolgende Pkws eines 46-jährigen Fahrers aus Felsberg und eines 51-jährigen Fahrzeugführers aus Wabern-Uttershausen, versuchten zwischen den beiden verunfallten Kraftfahrzeugen hindurch zu fahren. Dabei streiften beide nacheinander den Pkw des 51-jährigen Gensungers, der sich bei dem Unfall schwere Verletzungen zuzog und durch Rettungskräfte zur stationären Aufnahme in das Fritzlarer Krankenhaus gebracht wurde.

Bei dem Unfall entstand nach Einschätzung der unfallaufnehmenden Beamten der Polizeiautobahnstation insgesamt ein Sachschaden in Höhe von rund 33000 Euro. Während der Bergungsarbeiten war der betroffene Autobahnabschnitt für etwa zwei Stunden voll gesperrt. Der Verkehr wurde über das Tankstellengelände an der Unfallstelle vorbei geleitet.




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