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Hessen spart konsequent bei Personalkosten

Wiesbaden. Die in den letzten Jahren initiierten Maßnahmen der Landesregierung zur Reduzierung der Personalausgaben zeigen mehr und mehr Wirkung. Einzelheiten hierzu erläuterte der Hessische Finanzminister Karlheinz Weimar im Haushaltsausschuss des Hessischen Landtags. „Der Vergleich der tatsächlichen Entwicklung der Personalausgaben mit einer fiktiven Entwicklung ohne Berücksichtigung der Einsparmaßnahmen – insbesondere der Operation ‚Sichere Zukunft’ – seit 2002 zeigt klar: Wir konnten dank unserer Maßnahmen in den letzten fünf Jahren über 2,4 Milliarden Euro an Personalkosten einsparen. Besonders stolz macht mich, dass uns dies gelungen ist, ohne auch nur eine betriebsbedingte Kündigung auszusprechen“, sagte Weimar.

Die Landesregierung werde die Konsolidierung der Personalausgaben konsequent fortführen, so dass in den kommenden Jahren sogar ein weiteres deutliches Anwachsen der Einsparwirkung zu erwarten sei. „Wir haben in den letzten Jahren im Bereich der Personalausgaben durch unser konstruktives Sparen sehr viel bewegt und können auf nahezu stagnierende Personalausgaben verweisen“, erklärte der Finanzminister.

Basis für diese „Erfolgsgeschichte“ sei u. a. die Personalvermittlungsstelle (PVS), die bis zum heutigen Tage eine hervorragende und erfolgreiche Arbeit leiste. „Das Ergebnis gibt uns recht: Die PVS ist ein intelligentes Managementinstrument, das für alle Beschäftigten in der Landesverwaltung dauerhaft Arbeitsplätze sichert“, sagte Weimar. Der PVS sei es bereits gelungen, 3.597 Landesbedienstete dauerhaft in neue Jobs zu vermitteln – ein Erfolg, der auch national anerkannt werde. „Es gibt einige Bundesländer, die von den positiven hessischen Erfahrungen partizipieren wollen“, sagte der Finanzminister.

Aktuell seien noch 638 der 6.277 der PVS gemeldeten Beschäftigten aktiv zu vermitteln. Insgesamt 5.077 seien bereits vermittelt, würden eine Ausbildung absolvieren, seien in Altersteilzeit, im Ruhestand oder mit Abfindung ausgeschieden. 562 Beschäftigte würden absehbar eine durch Fluktuation freigewordene Stelle im eigenen Ressort wiederbesetzen bzw. in Altersteilzeit oder Ruhestand gehen.

„Es ist uns gelungen, den aufgrund der dramatischen Haushaltslage Hessens erforderlichen Personalabbau nicht durch betriebsbedingte Kündigungen zu erreichen. Dabei war und ist die PVS ein Instrument, das vielen Landesbediensteten die Möglichkeit gegeben hat, sich beruflich umzuorientieren, in besser dotierte Positionen zu kommen und in eine sichere berufliche Zukunft zu blicken. Die PVS, die sicherlich von vielen anfangs kritisch beäugt wurde, ist bei den Landesbediensteten sehr anerkannt. Mittlerweile erhalten wir sogar Bewerbungen für die PVS, weil viele sehen: Hier geht es nicht um Personalabbau ‚auf Teufel komm raus’ sondern um eine Chance, eine berufliche Weiterentwicklung zu erhalten. Mich freut es, dass viele die Chance auch nutzen“, erklärte Weimar abschließend.




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