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Fleischerfachgeschäfte gewinnen gegen den Trend

Schwalm-Eder. Die Fleischerfachgeschäfte gewinnen gegen den Trend und steigern Umsatz und Ertrag. Obermeister Johannes Richhardt (Riebelsdorf) sprach auf der Jahreshauptversammlung der Fleischer-Innung Schwalm-Eder, von einem guten Ergebnis im Jahr 2006. Der Gesamtumsatz stieg deutschlandweit von 16,6 Milliarden auf fast 17,2 Milliarden Euro. Auch im Schwalm-Eder-Kreis sei eine positive Entwicklung zu beobachten.

Die verstärkte Qualitätsorientierung seitens der Verbraucher sei ein wichtiger Grund für die positive Entwicklung bei den Fleischerei-Fachgeschäften, meinte Richhardt. Nach den vielen Skandalen, die das Lebensmittel Fleisch immer öfter in die Negativschlagzeilen führte, sei eine anhaltende Qualitätsdiskussion bei vielen Verbrauchern zu bemerken. Qualität und Genuss gewännen wieder mehr Bedeutung. Das Fleischer-Fachgeschäft sei für diese Verbrauchererwartungen der passende Partner, meinte Richhardt. Er erinnerte an die Freiwillige Selbstkontrolle, an Wettbewerbe und Prüfungen, die dem Fleischermeister die Qualität bescheinigten. Ein Blick auf die Urkunden im Verkaufraum zeigen dem Kunden, ob und welche Produkte geprüft und für gut befunden wurde.

Änderungen
Trotz der positiven Zahlen sei der Trend zu weniger, aber größeren und leistungsstärkeren Betrieben deutlich erkennbar. Verstärkt werde diese Entwicklung durch den anhaltenden Kosten- und Preisdruck in der Branche und gesetzlichen Änderungen.

Axel Nolden vom Deutschen Feischerverband (DFV) aus Frankfurt, der über die neue EU-Zulassung für die Umsetzung der betrieblichen Eigenkontrolle referiert habe, habe bemerkt, dass die Dokumentation von Arbeitsschritten und die stetige Eigenkontrolle dem Fleischermeister bei der Kontinuität seiner Fleisch- und Wurstwaren behilflich seien. „Schon heute bewegen wir uns auf einem hohen Niveau, doch nichts ist so gut, dass man es nicht noch verbessern könnte“, sagte Obermeister Richhardt. Wichtig sei bei allen gesetzlichen Änderungen die beschlossen würden, dass das Reformtempo auch für kleinere und mittlere Betriebe bewältigt werden könne. Die Fleischer-Innung merke, dass dem Verbraucher und der Politik eine große Angebotsvielfalt wichtig sei. Auch in der Vermarktung regionaler Besonderheiten bestehen weitere Chancen für das Fleischerei-Fachgeschäft.

Foto: Obermeister Johannes Richhardt.




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