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Neue Fassade in leuchtendem Gelb

Felsberg. In leuchtendem Gelb zeigt sich in der Herbstsonne die nun fertig gestellte neue Nordfassade der Drei-Burgen-Schule. Sie passt sich damit nahtlos in die jahreszeitliche Stimmung ein. Nach umfangreichen Baumaßnahmen, bei denen die gesamte Außenfassade dieser Seite entfernt und durch eine Holzrahmenbaukonstruktion ersetzt wurde, sind nun Ende Oktober die letzten Bauarbeiten abgeschlossen worden.

Schulleitung, Lehrer und Schüler freuen sich darüber, denn die Schule hat nicht nur optisch erheblich gewonnen, sondern auch die Bedingungen zum Lernen und Arbeiten haben sich verbessert: Neue Eingangsbereiche wurden geschaffen, Klassenräume wurden im Zuge der Umbauarbeiten renoviert, das Lehrerzimmer und die Musikräume neu gestaltet. Die Holzrahmenbauweise wurde dabei nicht nur aus statischen und wirtschaftlichen Gründen ausgewählt, sondern auch aus energetischer Sicht. Verbunden mit neuen Fenstern und Außentüren hat sich ein enormes Energiesparpotential durch den Umbau ergeben. Allein die Zahl der Heizkörper konnte in den Klassenräumen deutlich verringert werden, ohne dadurch einen Verlust an Qualität zu haben.

Diese Erfahrung hatte man bereits im letzten Winter auf der Südseite des Gebäudes gemacht, wo 2006 ähnliche Umbauarbeiten stattfanden. Die Südseite hatte es besonders nötig und war deshalb bereits ein Jahr früher fertig gestellt worden. Es hatte Probleme mit der Verankerung der Stahlbetonplatten gegeben und statische Untersuchungen hatten zum Ergebnis geführt, dass schnell etwas geschehen müsse.

Für die nun abgeschlossene Maßnahme hat der Schulträger insgesamt rund 300.000 Euro veranschlagt. Eine Investition, die sich in jeder Hinsicht lohnt, wie Schulleiter Dr. Dieter Vaupel betont. Die Sanierungsarbeiten seien dadurch, dass sie zu einem Teil in den Sommer- und Herbstferien lagen, alles in allem weitgehend problemlos abgelaufen, was der ausgezeichneten Betreuung des Projektes durch Bautechniker Ralf Lingner vom Schwalm-Eder-Kreis und Architekt Jürgen Bauer zu verdanken sei. Einige Einschränkungen für Schüler und Lehrer seien allerdings in den letzten Monaten nicht zu vermeiden gewesen. „Doch die haben es mit großer Geduld getragen und in der Hoffnung, dass sich nach Abschluss der Maßnahme der Zustand der Schule wieder erheblich verbessert.“ Das können nun alle Beteiligten feststellen.

Auch von Elternseite hat es schon viel positive Resonanz über das Außenbild der Schule gegeben. Allerdings hat die gesamte Schulgemeinde noch weitere Wünsche. Der Kontrast zwischen dem neuen und dem alten Gebäudeteil – mit seiner tristen Betonaußenfassade und den alten Fenstern durch die viel Energie verloren geht – ist nun besonders offensichtlich, so dass alle die Frage stellen: „Wann geht es denn dort weiter?“

Foto oben: Gemeinsam mit Schulleiter Dr. Dieter Vaupel freuen sich die Schüler der Drei-Burgen-Schule über die Fertigstellung der neuen Nordfassade.

Offene Schule: So sah es während der Bauphase aus, als die tonnenschweren Teile der Außenfassade mit großem Aufwand entfernt worden waren.