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Mehrere Diebstähle von Kupferkesseln

Schwalm-Eder-Kreis. Im Verlauf des vergangenen Wochenendes wurden im Schwalm-Eder-Kreis eine Vielzahl von Kupferkesseln gestohlen. Die Kessel waren in allen Fällen zur Zierde auf den Grundstücken der Geschädigten aufgestellt. Insgesamt wurden über das Wochenende bis Montagmorgen elf Strafanzeigen dieser Art bei den Polizeistationen im Landkreis erstattet. In der Vergangenheit wurden nur vereinzelt derartige Diebstähle registriert. Die nun hohe Anzahl von elf Kupferkesseldiebstählen an einem Wochenende ist eine besondere Dimension.

Die Diebe scheuen bei ihrem Tun offenbar auch kein Licht. Ein Geschädigter aus Dillich hatte „vorsorglich“ seinen Kessel in die Nähe einer Beleuchtungseinrichtung auf dem Hof des Grundstückes gerückt, damit, wenn man sich dem Kessel nähert, durch den Bewegungsmelder die Hofbeleuchtung aktiviert wird. Das hat die Diebe nicht abhalten können – der Kessel war weg. In einem Fall verhinderte eine Eisenkette den Diebstahl. Der Besitzer fand seinen Kessel ausgeschüttet und auf der Seite liegend vor. Die Kette ließ die Täter aufgeben.

Die Tatorte am vergangenen Wochenende lagen in den Gemeinden Neuental, Frielendorf, Borken und Wabern und den jeweiligen Ortsteilen. In der Vergangenheit waren in Einzelfällen auch andere Kreisteile betroffen.

Ohne Sicherung aufgestellte Kupferkessel sind leichte Beute für Diebe. Abhilfe kann zum Beispiel eine effektive Befestigung der Kupferkessel schaffen. Denkbar wäre, die Kessel mit einer starken Eisenkette an einem in die Erde eingelassenen Betonklotz anzuketten. Wobei „effektive Befestigung“ meint, dass sie nicht wiederum mit relativ einfachen Werkzeugen, zum Beispiel Bolzenschneider, überwunden werden kann.

Es handelt sich wahrscheinlich nicht um einen Einzeltäter. Die Diebe schütten den Inhalt der Kessel, meist Zierbepflanzung, einfach aus. Dadurch wiegt ein solcher Kessel nur noch einen Bruchteil dessen was er befüllt wiegt. Somit ist er leicht abzutransportieren. Vermutlich tragen die Täter die Kessel ein Stück weit zu Fuß und laden ihn auf ein etwas entfernt stehendes Transportfahrzeug. Hinweise bitte an die Polizei in Homberg, Telefon (05681) 7740 oder an die Polizei in Fritzlar, Telefon (05622) 99660 oder jede andere Polizeidienststelle.




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