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Weinmeister stärkt Koch den Rücken

Guxhagen. Die Forderungen von Ministerpräsident Roland Koch, dass Anstand wieder „eingeübt“ und es eine Selbstverständlichkeit sein muss, dass beispielsweise junge für ältere Menschen im Bus aufstehen, erhalten vom heimischen CDU-Landtagsabgeordneten Mark Weinmeister volle Unterstützung. Es sei zu beobachten, dass viele traditionelle Werte des Anstands – so auch die Achtung vor der älteren Generation – heute nicht mehr gelebt werden. Dies müsse sich wieder ändern, so der CDU-Politiker.

„Das was der Rentner in München durch brutale jugendliche Straftäter erleiden musste,  zeigt den dringenden Handlungsbedarf in unserer Gesellschaft. Der ältere Herr hatte lediglich auf das Rauchverbot in der U-Bahn Station hingewiesen. Unsagbar ist die Brutalität, mit der der Mann getreten und geschlagen wurde. Deshalb ist es ein richtiges Signal, wenn der hessische Ministerpräsident diese Themen konsequent anpackt und fordert, dass die Menschen sich wieder anständig benehmen. Wo auch aus Mangel an Achtung und Respekt sogar Gewalt angewendet wird, müssen wir handeln“, so Weinmeister.

Eine Kultur des „Hinsehens“ müsse wieder mehr gefördert werden und dazu seien die Thesen Kochs eine gute Grundlage. Man brauche Respekt vor den älteren Generationen, Höflichkeit, eine Rückbesinnung auf gute alte Tugenden und den Mut zur Erziehung, aber auch den Anspruch, Grenzen zu ziehen und hart zu bestrafen, wenn es nicht anders gehe. „Wir wollen, dass im Bus für ältere Menschen aufgestanden wird und die kleinen Signale, wie das Aufhalten einer Tür wieder Wert haben. Es soll wieder selbstverständlich sein, dass in der Familie Leistungsbereitschaft gefördert wird, aber auch Grenzen aufgezeigt werden. Das gilt für gewaltbereite Jugendliche und Regelverstöße jeder Art. Wir sind ausdrücklich offen für andere Kulturen, aber die Regeln für das Zusammenleben, die hier gelten, müssen anerkannt werden. Wer diese nicht anerkennt, muss die Härte des Gesetzes und Strafen kennen lernen.“

Mark Weinmeister  sprach sich dafür aus, diese Themen offen zu diskutieren. „Es hilft nicht, solche Probleme verschweigen zu wollen und einfach weiter laufen zu lassen. Wir brauchen mehr Anstand, mehr Rücksicht und Zivilcourage“, so der Guxhagener Abgeordnete abschließend.