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Dem Stern auf der Spur

Neukirchen. Sie sind Botschafter und segensreicher Besuch zugleich, die Kinder und Jugendlichen, die in ganz Deutschland, so auch in Neukirchen, Christerode und Schwarzenborn, am 6. Januar, dem „Dreikönigsfest“, als Sternsinger unterwegs waren: Mit Liedern und einem Segensgebet erbaten Spenden für benachteiligte Kinder, die arbeiten müssen, um zu überleben, die unterernährt sind, ihre Familien verloren haben oder auf der Straße leben.

Unter dem Motto „Sternsinger für die Eine Welt“ machten sich am Sonntag junge Leute unter Leitung von Pfarrer Piotr Pasko der Kath. St. Adalbert Gemeinde in Neukirchen auf, um von Familie zu Familie zu ziehen, Segen zu spenden und Geld für das Beispielland Madagaskar zu sammeln. Die Sternsinger wurden am Morgen nach dem Gottesdienst ausgesegnet, ebenso die mitgeführte Kreide. Mit dem Pkw ging es in die weiträumige Diasporagemeinde. „Die Weisen früher hatten es nicht so bequem“, erinnerte Pfarrer Piotr Pasko seine Truppe an die beschwerliche Reise. „Aber die hatten doch Kamele, das war bestimmt auch ganz lustig, auf denen zu reiten“, gab Vanessa, Sternsingerin im dritten Jahr, zu bedenken.

Die Reise der Neukirchener Kinder begann in Schwarzenborn: Ein kurzes Schellen und schon öffnete sich die Tür. „Hoch am Himmel steht ein Stern, spricht von Christus, unserem Herrn, freut Euch alle groß und klein, denn Gott läßt uns nicht allein, auf der ganzen, weiten Erde soll nun Frieden sein!“, stellten sich die Boten den Hausbewohnern vor. Die dreiköpfige Familie lauschte den Weisen aufmerksam, der Nachwuchs strahlte über die roten Wangen, beobachtete aufmerksam, wie Sternsingerin Viktoria mit Kreide den Segen über die Eingangstür schrieb: „20 *C+M+B * 08“.

Der Stern steht für Bethlehem und die drei Buchstaben für: „Christus Mansionem Benedicat“ (Christus segnet dieses Haus). In vielen Familien wurden die Sternsinger schon erwartet und freudig begrüßt. Insgesamt erbrachte die Aktion 420 Euro in den drei Orten Neukirchen, Christerode und Schwarzenborn.

Im Bild: Vanessa, Pfarrer Pasko, Paulina, Viktoria und Julian (v.l.).




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