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Schwalm-Aue- Kommunen sind Leader-Fördergebiet

Borken. Hessens Landwirtschaftsminister Wilhelm Dietzel stattete am vergangenen Freitag der Stadt Borken einen Kurzbesuch ab. Zum Pressetermin hatte das Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz die Bürgermeister der Kommunen Schrecksbach, Willingshausen, Schwalmstadt, Neuental, Borken und Wabern eingeladen.

Unter dem regionalen Entwicklungskonzept „Schwalm-Aue“ hatte man sich gemeinsam um die Anerkennung als Leader-Fördergebiet beworben. So begrüßte im Namen seiner Kollegen Bürgermeister Bernd Heßler den Minister in der neuen Wirtschafts- und Kulturregion Schwalm-Aue. Er bedankte sich für den positiven Ausgang der interkommunalen Bewerbung, denn die Schwalmaue habe ihre ganz besonderen Reize.

Entwicklung ländliche Wirtschaft
Das Leader-Programm, so der Landwirtschaftsminister, gehöre neben der Dorferneuerung zu den wichtigsten Fördermaßnahmen. „Es sind positive Zeichen, wenn durch den Zusammenschluss von sechs Kommunen Entwicklungsziele umgesetzt, Stärken ausgebaut oder entwickelt und Schwächen abgebaut werden sollen.“ Die Anerkennung als Leader-Fördergebiet gilt der Entwicklung der ländlichen Wirtschaft. Durch den demografischen Wandel und dem verstärkten Einsatz von Biorohstoffen stehen ländliche Regionen vor neuen Herausforderungen.

Handlungsfelder und Leitprojekte
Verbesserung der Erwerbsmöglichkeiten und der Lebensqualität in der Flussregion der Schwalm, lautet das Leitbild und Leitziel des regionalen Entwicklungskonzept „Schwalm-Aue“. Die Region wird als Lebensraum gesehen, der gleichermaßen Wirtschafts- und Kulturraum ist. So wurden in einem intensiven Austausch- und Arbeitsprozess mit den regionalen Bürgerinnen und Bürgern Handlungsfelder erarbeitet, für die ein besonderer Bedarf besteht. Dazu zählen u. a. Siedlungsentwicklung und Gemeinschaftsleben, Wirtschaftsentwicklung, Tourismus, Kultur und Moderne, Landschaftsentwicklung sowie Kooperation und Organisationsentwicklung. Zu jedem Handlungsfeld, so die Projektleitung der Region, wurden mehrere Leitziele erarbeitet, die durch Schlüsselthemen gekennzeichnet sind. Aus ihnen lassen sich Ideen und Ansätze für zahlreiche Einzelprojekte ableiten. Sieben Leitprojekte sollen funktional und strukturell die Handlungsfelder verbinden, die daraus abgeleiteten Projektideen könnten mögliche Gesamtinvestitionen von ca. 6,2 Millionen Euro auslösen.

Öffentlichkeit integrieren
Auf schlichtem Umweltpapier aber mit gewichtigem Inhalt von bis zu 1,9 Millionen Euro möglichen Fördergeldern, überreichte Landwirtschaftsminister Wilhelm Dietzel die Anerkennung als Leader-Fördergebiet an Bürgermeister Bernd Heßler. „Jetzt gilt es die Menschen bei der Arbeit zur Entwicklung der Region mitzunehmen und sie zu integrieren,“ stellte er abschließend fest. sb.

Foto: Landwirtschaftsminister Wilhelm Dietzel überreichte den Leader-Förderbescheid an die Akteure der Wirtschafts- und Kulturregion Schwalm-Aue. sb.




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