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Weiterer Umsatz- und Beschäftigungsanstieg

Hessen. Die positive Entwicklung der hessischen Industrie hat sich auch im November 2007 fortgesetzt. Umsätze und Beschäftigung übertrafen deutlich das Vorjahresniveau. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes lagen die Umsätze im November mit 9,1 Milliarden Euro um acht Prozent höher als vor Jahresfrist. Die Inlandsumsätze nahmen um 2,3 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro zu, die Umsätze mit ausländischen Geschäftspartnern um 14 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro.

Die Elektrotechnik konnte ihren Umsatz im November 2007 um zwölf Prozent auf 1,1 Milliarden Euro steigern. Der Maschinenbau sowie die Hersteller von Metallerzeugnissen legten um 2,8 Prozent auf 960 Millionen Euro bzw. um 5,7 Prozent auf 630 Millionen Euro zu. Dank eines starken Anstiegs bei den sonstigen Erzeugnissen konnte der Kraftwagensektor ein Plus von 34 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro verbuchen. Dagegen verfehlte die Chemische Industrie wegen eines Basiseffektes mit 1,8 Milliarden Euro ihr hervorragendes Vorjahresniveau um 4,6 Prozent.

Von Januar bis November 2007 erzielte die hessische Industrie einen Umsatz von 88,2 Milliarden Euro, womit der entsprechende Vorjahreszeitraum um 7,7 Prozent übertroffen wurde. Die Inlandsumsätze nahmen um 3,9 Prozent auf 44,8 Milliarden Euro, die Auslandsumsätze um zwölf Prozent auf 43,4 Milliarden Euro zu. Die Exportquote, der Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamtumsatz, erreichte damit 49,2 Prozent.

Die anhaltend positive Umsatzentwicklung lässt die Beschäftigung weiter steigen. Erstmals seit 15 Jahren wird es 2007 bei der hessischen Industrie im Jahresdurchschnitt wieder einen Beschäftigungsanstieg geben. Im November 2007 lag die Beschäftigtenzahl mit 368 900 um 7700 oder 2,1 Prozent höher als vor einem Jahr. Die Elektrotechnik erhöhte die Zahl ihrer Mitarbeiter um fünf Prozent auf 57 100 und die Hersteller von Metallerzeugnissen um 4,6 Prozent auf 31 300. Bei der Chemischen Industrie gab es einen Anstieg um 2,4 Prozent auf 57 800 Beschäftigte und beim Maschinenbau um ein Prozent auf 49 300. Die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen verzeichneten ein leichtes Plus von 0,2 Prozent auf 48 300 Beschäftigte.

Alle Zahlen beziehen sich auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten.