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Starke Mobilisierung der SPD- und FDP-Wähler

Hessen. Bei der Landtagswahl am vergangenen Sonntag büßte die CDU gegenüber 2003 gut 324 100 Landesstimmen ein und schöpfte damit rund 76 Prozent ihrer damaligen Wählerstimmen (gültige Stimmen 2008 gegenüber 2003) aus. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, sank die Ausschöpfungsquote, das heißt der Anteil der CDU-Wähler bezogen auf die Gesamtzahl der Wahlberechtigten, von knapp 31 auf gut 23 Prozent.

Die SPD konnte ihre Wählerschaft im Vergleich zur Landtagswahl 2003 um knapp 210 600 auf rund 1 006 200 vergrößern und erzielte damit einen Stimmenzuwachs von gut 26 Prozent. Der Anteil der SPD-Wähler unter den Wahlberechtigten stieg von gut 18 auf 23 Prozent. Die Grünen verloren gegenüber 2003 knapp 69 700 Wähler oder 25 Prozent und erhielten 206 600 Landesstimmen. Ihre Ausschöpfungsquote sank im Vergleich zur Landtagswahl 2003 von gut sechs auf rund fünf Prozent.

Die Wählerschaft der FDP nahm um 42 400 oder rund 20 Prozent auf knapp 258 600 zu. Der Anteil der FDP-Wähler unter den Wahlberechtigten stieg von fünf auf knapp sechs Prozent. Die der Nichtwähler stieg um 27 200 auf 1,559 Millionen. Damit gaben von 100 Wahlberechtigten 36 keine Stimme ab, jeweils 23 entschieden sich für CDU und SPD, fünf für die Grünen und sechs für die FDP. Für Die Linke stimmten drei von 100 Wahlberechtigten. Für andere Parteien, Einzelbewerber sowie ungültige Stimmen entschieden sich vier von 100 Wahlberechtigten.