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Jungen überraschten im Stabhochsprung

Alsfeld/Melsungen. Bisher sorgten die Nachwuchsathleten der MT 1861 Melsungen vor allen Dingen in den leichtathletischen Mehrkämpfen sowie in den Mannschaftswettkämpfen für positive Schlagzeilen. Seit einiger Zeit widmen sich einige Jungen mit ihrem Trainer Ulf Ludwig einer sehr komplizierten sportlichen Bewegung, sie beschäftigen sich nämlich mit dem Stabhochsprung. 

Diese leichtathletische Disziplin stellt höchste Anforderungen an die konditionellen und koordinativen Voraussetzungen des Sportlers. Die Schwierigkeit des Bewegungsablaufes liegt vor allem in der effektiven Einbeziehung und Ausnutzung des Sprungstabes begründet, denn es kommt darauf an, die während des Anlaufs und Absprungs entwickelte Energie optimal auf den Stab und die Bewegungen am Stab zu übertragen und dessen elastische Eigenschaften in Verbindung mit den eigenen Bemühungen für den Höhengewinn zu nutzen.

„Vor einigen Wochen wurde ein Übungsstab von den Sponsorengeldern gekauft. Den Kinder macht es sehr viel Spaß, auch ohne Einstichkasten zu trainieren“, betonte Ulf Ludwig.  Und Abteilungsleiter Hans-Jörg Engler ergänzte, dass ein solcher Einstichkasten, der keinen großen finanziellen Aufwand darstelle, die Kinder erheblich weiterbringen würde. Mit Hilfe der Einstich-Absprung-Bewegung wird nämlich der Übergang zu den Bewegungen am Stab ermöglicht und dem Springer ein zusätzlicher Impuls erteilt.

„Mit einem Einstichkasten könnten wir eine zweckmäßige Absprungposition mit optimaler Körperschwerpunkthöhe, einem großen Einstichwinkel und eine exakte Absprungstelle trainieren“, so Ulf Ludwig.  Augenblicklich üben die Melsunger Jungen nur den Anlauf und eine effektive Trageweise des Stabes, damit vertikale und horizontale Schwankungen des Stabes beim Anlauf vermieden werden.

Beim ersten Wettkampf in Stadtallendorf überraschte Henri Alter mit übersprungenen 2,00 m und auch Sebastian Ludwig konnte mit 1,90 m überzeugen.  Beim zweiten Wettkampf in Alsfeld zeigten sich die beiden Mehrkämpfer technisch verbessert, was sich auch in einer Leistungssteigerung ausdrückte. Henri überquerte 2,22 m und verbesserte seinen Hausrekord um 22 Zentimeter. Auch Sebastian Ludwig sprang 22 Zentimeter höher und erreichte 2,12 m.  Der ein Jahr jüngere Jan Ullrich, der von den Turnern zur Leichtathletik kam, erreichte in seinem ersten Wettkampf 1,72 m.

Die Melsunger Schüler haben sich in dieser komplexen leichtathletischen Disziplin, die enorme athletische, technische und koordinative Anforderungen an die Springer stellt, bereits nach dem zweiten Wettkampf ein Ziel gesetzt:  Sie wollen die Kreisbestleistung, die Fabian Möller aus Neukirchen mit 2,50 m hält, noch in diesem Jahr verbessern.

Foto: Henri Alter, Jan Ullrich und Sebastian Ludwig überraschten im Stabhochsprung.




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