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SPD AG 60plus bestätigt Richter als Vorsitzenden

Borken-Trockenerfurth. In ihrer Jahreshauptversammlung wählten die Delegierten der Arbeitsgemeinschaft 60 plus des Schwalm-Eder-Kreises als Vertreter der mehr als 2600 Mitglieder erneut Siegfried Richter (Homberg) einstimmig zu ihrem Vorsitzenden.

Als weitere Mitglieder der Vorstandes wurden die stellevertretenden Vorsitzenden Günter Hiebenthal (Melsungen), Wilfried Maszull (Obermöllrich), Reinhard Richter (Schwarzenborn) und Werner Schauberick (Neuental) gewählt. Ebenso Schriftführer Karl Zinn (Jesberg) und die Beisitzer Waltraud Fricke (Melsungen), Adolf Geis (Borken), Wilfried Hoppe (Melsungen), Ernst Harbusch (Melsungen), Waltraud Kehr (Bad Zwesten), Hardi Limmeroth (Niederbeisheim), Wilhelm Lipphardt (Merzhausen), Walter Neumann (Maden), Erna Rudolph (Beiseförth), Willi Seitz (Maden) und Wilhelm Stübbe (Wabern).

In seinem Rechenschaftsbericht wies Siegfried Richter darauf hin, dass es unumgänglich sei, dass sich die AG auch in die allgemeine Tagespolitik einmische, um nicht nur die Interessen der älteren Generation zu vertreten, sondern eine ausgewogene Politik zu erreichen, in der keine Generation benachteiligt werde. So lägen auch die Schwerpunkte der Arbeit auf der demographischen Entwicklung der Gesellschaft mit all ihren Folgen einschließlich der Sozialsysteme, deren Schwierigkeiten nach Ansicht Richters nicht unbedingt in der älter werdenden Gesellschaft liegen, sondern in den fehlenden Arbeitsplätzen.

Siegfried Richter, der inzwischen auch dem Bundesausschuss angehört, konnte besonders auf diesem Gebiet auf den unterschiedlichsten Ebenen überregional die Ideen der AG 60plus Schwalm-Eder einbringen. Aber auch die Ausstellung „Das Alter genießen“ im vergangenem Jahr war wieder ein voller Erfolg. So wird sie auch im Jahr 2009 wieder stattfinden. Seitens des Bundesvorstandes der AG wurde diese Veranstaltung als beispielgebend hervorgehoben.

Bezüglich der Landtagswahlen wurde allgemein bedauert, dass sich die Medien derzeit zu sehr auf das „wer mit wem koaliert“ konzentriert und dabei die inhaltlichen Politikfelder zu kurz kommen. Landrat Frank-Martin Neupärtl wies in seinem Referat darauf hin, dass sich der Kreis durch die neue Arbeitsgruppe „Älterwerden im Schwalm-Eder-Kreis“ ebenfalls intensiv den Herausforderungen der demographischen Entwicklung stellt. Es wäre unvernünftig und unverantwortlich, auf die Erfahrungen und Kenntnisse sowie auf die Hilfe und Unterstützung der Älteren für die Jüngeren zu verzichten.