Felsberg-Lohre. In diesem Jahr führte die Sternwanderung des SPD Stadtverbandes Felsberg nach Lohre zum Sportplatz. Um 12.30 Uhr konnte Ortsvereinsvorsitzender Norbert Rößler viele Freunde der SPD aus allen Stadtteilen und aus den Nachbarorten begrüßen. Die meisten waren mit dem Rad gekommen und nicht zu Fuß. Insbesondere begrüßte er den neuen Bürgermeister Volker Steinmetz nach eimonatiger Amtszeit, den Ehrenbürgermeister Klaus Stiegel, den Bundestagsabgeordneten Gert Höfer und den Referenten und Redner zum 1. Mai, Landtagsabgeordneter und Unterbezirksvorsitzender Günter Rudolph.
Günter Rudolph forderte in seiner Rede den Mindestlohn für alle Berufssparten, gute Löhne, mehr Sicherheit fürs Alter, Arbeit die nicht krank macht, gleiches Geld für gleiche Arbeit, Gleiche Bedingungen für Zeitarbeit, mehr Zeit für Familie und Kinder, mehr Mitbestimmung am Arbeitsplatz und mehr Weiterbildung am Arbeitsplatz.
Für Hessen forderte Rudolph den Wiedereinstieg in die Tarifgemeinschaft der Länder und wieder mehr soziale Gerechtigkeit. Günter Rudolph erinnerte auch an die deutsche Geschichte vor 75 Jahren, wo Nazis die Gewerkenschaften verboten hatten und Gewerkschaflter in Haft nahmen. „Dies darf nie wieder geschehen!“, rief er den Anwesenden zu.
SPD Stadtverbandsvorsitzender Hilmar Löber freute sich über den guten Besuch und sagte, die SPD Felsberg verstehe es, alte Tradtionen zu bewahren und die Ansprache zum 1. Mai mit einem Familentag zu verknüpfen. Er dankte dem SPD-Ortsverein Lohre für die gute Bewirtung, ganz besonders die vielen Torten seien ein Genuss gewesen, und lud für das nächste Jahr nach Wolfershausen ein.