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Weniger Umsatz, mehr Beschäftigte

Hessen. Im März 2008 ging der Umsatz der hessischen Industrie kalenderbedingt zurück, die Beschäftigung lag aber weiter über dem Vorjahresniveau. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes verringerte sich der Umsatz um 7,8 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro. Der Inlandsumsatz ging um 9,1 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro und der Auslandsumsatz um 6,4 Prozent auf ebenfalls 3,9 Milliarden Euro zurück.

Aussagefähiger ist das Quartalsergebnis, obwohl 2008 auch hier zwei Arbeitstage weniger zur Verfügung standen als vor einem Jahr. Im ersten Quartal 2008 lag der Umsatz der hessischen Industrie mit 24,3 Milliarden Euro um 4,7 Prozent höher als vor Jahresfrist. Auf dem Inlandsmarkt stieg er um 2,3 Prozent auf zwölf Milliarden Euro, auf den Auslandsmärkten gab es ein Plus von 7,1 Prozent auf 12,2 Milliarden Euro.

Mit 5,4 Milliarden Euro stagnierte der Umsatz der Chemischen Industrie. Bei der Elektrotechnik gab es ein Plus von elf Prozent auf 3,1 Milliarden Euro und beim Kraftwagensektor von fünf Prozent auf 3,8 Milliarden Euro. Dagegen musste der Maschinenbau wegen eines drastischen Rückgangs im März im ersten Quartal ein Minus von 1,1 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro hinnehmen.

Der 2007 begonnene Beschäftigungsanstieg der hessischen Industrie setzt sich fort. Im März 2008 lag die Beschäftigtenzahl mit 369 300 um 1,7 Prozent höher als vor Jahresfrist.

Bei der Elektrotechnik erhöhte sich der Personalbestand um 4,4 Prozent auf 58 000 Beschäftigte. Um jeweils 0,4 Prozent nahm die Beschäftigtenzahl der Chemischen Industrie auf 57 200 und beim Kraftwagensektor auf 48 400 zu. Einen nur minimalen Anstieg von 0,1 Prozent auf 49 200 Beschäftigte erreichte der Maschinenbau.