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35:35 in Essen – Melsungen hält Platz zehn!

Essen/Melsungen. Mit dem 35:35 (18:18)-Remis beim TuSEM Essen gelingt der MT Melsungen die beste Platzierung in ihrer dreijährigen Zugehörigkeit zur 1. Handball-Bundesliga. Die Nordhessen gaben zwar über weite Strecken den Ton an, aber die abstiegsbedrohten Essener ließen sich nie richtig abschütteln. 69 Sekunden vor Spielende brachte Regisseur Vladica Stojanovic die MT mit 35:34 in Führung. Doch ein knappe Minute später konnte sein Positions-Gegenüber Andrej Siniak für die Hausherren ausgleichen. Robert Hedin nahm dann zwar noch einmal eine Auszeit, aber im letzten Angriff wollte seinen Schützlingen der Führungstreffer nicht mehr gelingen.

Knapp 10 Minuten brauchte die MT, um den bis dahin stetigen 1-2 Tore-Rückstand wettzumachen und den Spieß umzudrehen. Savas Karipidis brachte die Gastgeber erstmalig beim 6:7 in Führung. Weitere 10 Minuten später hatte Melsungen den Vorsprung auf vier Treffer ausgebaut (10:14, 21.). Grund genug, für Essens Trainer Krysztof Szargiej eine Auszeit zu nehmen.

Und die fruchtete recht bald. Schon bis zur Halbzeit war der TuSEM beim 18:18 wieder dran. Die zweiten Hälfte sollte fast eine Doublette der ersten werden. Auch hier ging Essen zunächst in Führung, ehe die MT das Geschehen wieder an sich reissen konnte. Nach einer knappen dreiviertel Stunde sah sich das Bartenwetzer-Team beim 23:27 schon auf der Siegerstraße. Doch je zweimal Schmetz und Klesniks, bei nur einem MT-Tor durch Klitgaard, ließen den Tabellenfünfzehnten wieder auf Tuchfühlung gehen (27:28, 48.). Und weil sich beim engagierten Schlagabtausch im letzten Viertel keiner mehr absetzen konnte, blieb es am Ende beim gerechten 35:35-Unentschieden.

Savas Karipidis, Melsungens erfolgreichster Torschütze, musste – trotz seiner zehn Treffer gegen Essen – dem Berliner Konrad Wilczynski in der Ligatorschützenliste den Vortritt lassen. Im Endklassement der Torjäger steht der Füchse-Linksaußen mit 237 Toren (davon 128 Siebenmeter) knapp vor MT-Rechtsaußen Savas Karipidis, der 230 Tore (davon 83 Siebenmeter) erzielte.

“Entscheidender als meine Torbilanz ist der Erfolg der Mannschaft”, gab sich Karipidis bescheiden und glücklich zugleich. Denn der trickreiche Flügelspieler hat seinen Beitrag zum Erreichen des 10. Tabellenplatzes, dem besten Abschneiden der MT Melsungens in deren Erstligakarriere, ganz sicher geleistet. Den Essenern reicht dieses Remis übrigens nicht zum direkten Klassenerhalt. Der TuSEM muss aufgrund des sensationellen 29:28-Sieges Mindens in Flensburg in die Relegation gegen die HSG Düsseldorf.

Statistik
TuSEM Essen – MT Melsungen 35:35 (18:18)
TuSEM:
Friedrich, Eylers – Dragunski 1, Wozniak, Schmetz 11/4, Klesniks 8, Schütte 1, Casanova, Katzirz 8, Schult, Vrany, Siniak, Schmidt 5/1, Dietrich.
MT: Kelentric, Schomburg – Brouko, Kourtchev, Kraus, Klitgaard 6, Valo 7, Tellander 1, Hruby, Stojanovic 7, Sanikis, Karipidis 10/2, Vuckovic 4, Balomenos.

Strafwürfe:
TuSEM 6 / MT 2; Essen’s Schmetz scheitert an Kelentric (32.)
Zeitstrafen: TuSEM 0 / MT 4 (2 x Vuckovic, Tellander und Balomenos)
Schiedsrichterinnen: Jutta Ehrmann / Susanne Künzig (Odenthal/Karlsruhe)
Zuschauer: 3.300 (ausverkauft), Sportpark „Am Hallo“, Essen

Spielfilm:
1:0 (2.), 4:3 (6.), 6:7 (10.), 7:9 (12.), 8:10 (15.), 10:12 (19.), 12:16 (23.), 14:17 (26.), 18:18 (HZ), 18:19 (33.), 20:21 (37.), 21:23 (39.), 23:26 (43.), 25:27 (45.), 27:29 (49.), 30:30 (53.), 32:33 (56.), 34:35 (59.), 35:35 (EN)



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