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Mit LOS geht’s nach Berlin

Spangenberg/Schwalmstadt. In Berlin treffen sich am 16. Juni, ab 11 Uhr, über 800 Vertreterinnen und Vertreter von LOS aus 200 Städten und Landkreisen. Nach einer fünfjährigen Laufzeit des Programms „Lokales Kapital für soziale Zwecke“ (LOS) wird Bilanz gezogen. Neben der Fachkonferenz präsentieren sich auf einer Projektmesse rund 30 Kommunen und stellen ihre lokale Programmumsetzung sowie beispielhafte Mikroprojekte vor. Darüber hinaus gibt es kulturelle Beiträge zu sehen, von Aktionstheater bis hin zu Tanzdarbietungen. Und auf dem LOS-Filmfestival werden aus zwölf nominierten LOS-Filmen zu unterschiedlichen Kategorien die jeweils besten gekürt.

Insgesamt 111 Millionen Euro hat das Bundesjugendministerium in den letzten fünf Jahren für bundesweit 288 Gebiete der „Sozialen Stadt“ zur Verfügung gestellt. Mit Fördermitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) wurden beschäftigungswirksame Kleinprojekte und lokale Initiative gefördert. Für die Umsetzung vor Ort waren kommunale Ämter, freie Träger und Bewohnerinnen bzw. Bewohner der Fördergebiete selbst verantwortlich. In jedem Gebiet vergab ein Begleitausschuss unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger die Mittel; gefördert wurden vorrangig kleine Vereine, Selbsthilfegruppen und Einzelpersonen. Bis zu 100.000,- € flossen jährlich in die jeweiligen Gebiete; mit Kleinprojekten, sogenannten Mikroprojekten, in Höhe von max. 10.000,- € wurden Arbeitslose, benachteiligte Jugendliche, Alleinerziehende, Berufsrückkehrerinnen bei ihrer beruflichen und sozialen Integration unterstützt.

Bundesweit wurden in über 14.000 maßgeschneiderten Mikroprojekten über 400.000 Menschen qualifiziert, beraten oder anderweitig unterstützt, um sich auf dem Arbeitsmarkt behaupten zu können. Mehr als die Hälfte davon waren Jugendliche.

Auch der Schwalm-Eder-Kreis hat an dem Programm teilgenommen und konnte in zwei Fördergebieten in Spangenberg und Schwalmstadt-Trutzhain das Programm erfolgreich umsetzen. Durch die Aufstellung eines Lokalen Aktionsplans wurden die lokalen Netzwerke aktiviert, rückten Ämter, Träger, andere Institutionen und auch die Bevölkerung in gemeinsamer Arbeit enger zusammen. Positive Auswirkungen ergaben sich dabei z.B. für einen besseren Übergang von der Schule in den Beruf, die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund, auf die lokale Ökonomie und eine insgesamt stärkere Vernetzung im Fördergebiet.

Die Fachkonferenz findet in dem Kirchengebäude der Emmaus-Gemeinde statt, die Projektmesse und die kulturellen Acts auf dem Lausitzer Platz. Neben 400 Lokalen Koordinatorinnen und Koordinatoren nehmen 300 Personen teil, die entweder selber Mikroprojekte umgesetzt oder daran teilgenommen haben. Beispielhaft für alle beteiligten Personen sind in der PP-Präsentation Menschen vorgestellt, die sich durch LOS weiterentwickeln konnten. Einige von Ihnen werden auch vor Ort sein.

Die Filme, in denen LOS vorgestellt wird, können auf
http://www.los-online.de/content/e7778/index_ger.html angeschaut werden.



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