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Hessische Waren kommen im Ausland gut an

Hessen. Im ersten Vierteljahr 2008 konnte die hessische Wirtschaft Waren im Wert von 13,1 Milliarden Euro im Ausland absetzen. Damit stieg die Ausfuhr gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2007 um 11,5 Prozent. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, gingen – auch bedingt durch die Erweiterung der Europäischen Union (EU) – nahezu zwei Drittel der Exporte in die Mitgliedstaaten der EU. Dabei nahm allein die Euro-Zone gut 42 Prozent der hessischen Ausfuhren auf. Bei der Ausfuhr in die EU kam es im Vierteljahresvergleich zu einem Anstieg von annähernd elf Prozent; bei der Euro-Zone war er mit einem Plus von knapp zehn Prozent nur etwas geringer.

Mit den zwölf jüngeren EU-Mitgliedstaaten war Hessen weniger dynamisch im Geschäft: Ihr Anteil an der gesamten Ausfuhr lag bei annähernd elf Prozent, der Zuwachs der Ausfuhr dorthin betrug gut neun Prozent. In die EFTA-Staaten wurden fast vier Prozent der hessischen Ausfuhren geliefert; dort gab es im Vergleichszeitraum einen besonders hohen Anstieg um annähernd 16 Prozent. Insgesamt gelangten annähernd drei Viertel der hessischen Ausfuhren in die Staaten Europas. Im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Jahres 2007 kam es zu einem Wachstum von gut zwölf Prozent.

Weniger erfolgreich war die hessische Wirtschaft in den USA. Die Ausfuhr dort hin verringerte sich um 0,3 Prozent auf 958 Millionen Euro, sodass der Anteil der USA an der hessischen Gesamtausfuhr auf gut sieben Prozent zurückging. Die Ausfuhren in die Volksrepublik China nahmen dagegen um fast ein Viertel auf 404 Millionen Euro zu; nach Japan gingen sie dagegen um gut ein Prozent auf 268 Millionen Euro zurück. China hat mit einem Anteil von gut drei Prozent an der Gesamtausfuhr Japan, dessen Anteil an den hessischen Exporten auf gut zwei Prozent sank, nachhaltig vom Spitzenplatz in Asien verdrängt.