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Kreisbeihilfen für Sportvereine

Schwalm-Eder. Wie Landrat und Sportdezernent Frank-Martin Neupärtl mitteilt, hat der Kreisausschuss die Förderung von 17 Baumaß­nahmen der Sportvereine beschlossen und dafür Kreisbeihilfen von insgesamt 50.480 Euro zur Verfügung gestellt. Dabei werden 40 Prozent der Fördergelder für Renovierungen, Sanierungen und Instandsetzung der Sportanlagen oder der Funktionsgebäude der Sportvereine eingesetzt. So  führen der Ältere Turn- und Sportverein Lohne und der TSV Eintracht Gudensberg Regenerierungsarbeiten an den Sportrasenflächen durch, die Tennisclubs in Fritzlar, Homberg und Remsfeld setzen ihre Plätze oder ihr Vereinsheim in Stand. Weitere Sanierungen oder Reparaturen an ihren Vereinshäusern nehmen der TSV Trockenerfurth, der Schützenverein „Freischütz“ Röllshausen, der TSV Waltersbrück, die SG Chattengau, der SV Steina und der SV Konnefeld vor.

Etwa 60 Prozent der bewilligten Mittel werden von den Vereinen investiv genutzt. Das Spektrum der Investitionen reicht dabei vom Bau einer Weitsprunganlage durch den TV Gut Heil Sondheim, über Erweiterungen der Vereinsheime beim FC Edertal Niedermöllrich und dem TSV Eintracht Immichenhain, bis zum Anbau eines Funktionsraumes an das Vereinshaus des TSV Schwarzenberg.

Der Wassersportverein Melsungen wird beim Ankauf eines Grundstückes unterstützt, um mit dieser Maßnahme den Fortbestand des Vereins zu sichern.

Die höchste Einzelförderung, für den Neubau einer Reithalle, erhält der Reit- und Fahrverein in Melsungen-Röhrenfurth mit 16.765 Euro.

Die Durchführung der genannten Baumaßnahmen wird, wie im Fall des RuF Melsungen-Röhrenfurth, mit einem Zuschuss in Höhe von 10 Prozent bei gleichzeitiger Landesförderung und sonst mit 20 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten, maximal aber 7.670 Euro unterstützt.

Voraussetzung ist in allen Fällen, dass sich die jeweilige Stadt oder Gemeinde ebenfalls an der Förderung des Projekts beteiligt. Auch der Landessportbund Hessen steht seinen Mitgliedsvereinen bei der Finanzierung solcher Vorhaben zur Seite – mit einem Zuschuss in Höhe von 25 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten.

Mit diesen Unterstützungen, so der Landrat, wolle der Kreis nicht nur die Attraktivität der Sportstätten im Schwalm-Eder-Kreis weiter auf hohem Niveau halten, sondern auch die  integrative Arbeit der Vereine stärken. Sportstätten sind immer Plätze der Begegnung und tragen so zu einem guten Miteinander in unserer Gesellschaft bei.