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Anpassung der Belegungsentgelte für Asylbewerber

Schwalm-Eder. Nach Auskunft von Landrat Frank-Martin Neupärtl wird der Kreis künftig mehr Geld für die Unterbringung der in den Gemeinschaftsunterkünften wohnhaften Asylbewerber aufbringen. Der Kreisausschuss hat beschlossen, die entsprechenden Belegungsentgelte zu erhöhen. So werden jetzt pro Tag und anwesender Person 7,45 Euro statt bisher 6,80 Euro an die Betreiber gezahlt. Diese hatten sich an den Landkreis gewandt und unter Hinweis auf die stark gestiegenen Energiekosten um eine Anpassung der Tagespauschale gebeten, um weiterhin kostendeckend arbeiten und damit ausreichenden Wohnraum für die Betroffenen anbieten zu können.

Die Zahl der im Kreis lebenden Asylbewerber und der betriebenen Gemeinschaftsunterkünfte ist in den letzten Jahren stark rückläufig. Zu Spitzenzeiten wurden in den Jahren 1993/1994 48 Gemeinschaftsunterkünfte mit annähernd 2000 Plätzen betrieben und insgesamt fast 2.400 Asylbewerber betreut. Diese Zahlen hatten sich bereits im Jahre 2003 auf nur noch neun Gemeinschaftsunterkünfte mit 388 Plätzen und 857 Asylbewerbern reduziert.

„Derzeit werden“, so Neupärtl, „noch zwei Gemeinschaftsunterkünfte in Schwalmstadt-Treysa sowie in Homberg-Wernswig mit 180 Plätzen betrieben, wovon 101 mit Menschen aus 21 verschiedenen Nationen belegt sind. Für diese Personen wird jetzt das höhere Tagesentgelt gezahlt.“

Darüber hinaus werden aktuell noch weitere 250 Asylbewerber vom Landkreis betreut, die aber bereits in Privatwohnungen im Kreisgebiet wohnen.



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