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800 Besucher erlebten die Musical Night

Borken. Die Atmosphäre für die Musical Night konnte am Naturbadesee Stockelache nicht besser sein. Spiegelglatte Wasserfläche, das satte Grün der Anlage, sommerliche Temperaturen und da, wo noch Stunden zuvor die Badegäste in der Sonne lagen, stand die Musicalbühne. Es war der sechste Auftritt des Ensemble in diesem Jahr. Und bisher immer mit großem Erfolg. „ Unser Musical hat alle Facetten an Dramaturgie, Unterhaltung und Musik. Dazu den Badesee als besondere location,“ so Diplom – Musicaldarstellerin Karin George, die für Idee und Regie der Veranstaltung die Verantwortung trug. So waren gut 800 Besucher Zeuge eines durchwachsenen Abends. Geprägt von einem Ensemble mit Höhen und Tiefen.

Mit dem Titel „ Wer kann schon ohne Liebe sein“ aus dem Musical „ Die drei Musketiere“ erfolgte der Auftakt für drei Stunden Unterhaltung. Das Publikum konnte sich gelassen und mit Genuss auf das Programm konzentrieren. Auf Bühne, auf  Licht- und Nebeleffekte. Hier und da hätte der Ton etwas kräftiger sein können.

Bühnen der Welt
Ein Potpourri über die Musicalbühnen der Welt setzte sich unter einem sternenklaren Nachthimmel fort. Dirty  Dancing, Evita, Mozart, Starligt Express, Rebecca. Bei Titeln mit Schwung und Elan klatschte das Publikum im Takt mit. Live wurde gesungen und kleine Patzer vergeben. Schließlich standen keine Profis auf der Bühne. Hin und wieder war das Zuhören etwas anstrengend. „ Die Veranstaltung ist ein wenig holprig,“ konnte man vielfach hören. Vielleicht hätte das ein oder andere bekanntere Stücke gesungen werden sollen. Der Funke, der auf das Publikum übersprang, der das Publikum mitnahm, fehlte. Und trotzdem hatte ein Großteil der Musicalbesucher sein Vergnügen und erlebte einen unterhaltsamen Abend. Bei Karin George überzeugt die geschulte Stimme. Auf diesem Weg befinden sich auch ein Großteil ihrer Schülerinnen und Schüler.

Fazit
Ein Musicalabend mit Höhen und Tiefen, der im 2. Akt mit Stücken u.a. aus Wicked, Phantom der Oper oder Tanz der Vampire deutlich besser war. Doch da fehlten bereits 300 Besucher, die nicht wegen der aufkommenden Kälte gegangen waren. Ein Grund zum Nachdenken. Die, die geblieben waren, erlebten die Musik bis zum letzten Titel. Sie genossen den Abend und waren von Karin George und ihrem Ensemble gefangen. Ihr Applaus war lang, herzlich und ehrlich. sb.

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