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6.000 Nordhessen beteiligten sich am Warnstreik

Kassel. Über 6.000 Beschäftigte aus Nordhessen haben sich zwischen Montag- und Mittwochmorgen an den Warnstreiks der IG Metall beteiligt. „Das ist eine stolze Bilanz und ein deutliches Signal an die Arbeitgeber, die Geduld der Beschäftigten nicht zu sehr zu strapazieren“, sagte der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Nordhessen, Ullrich Meßmer, am Mittwochmorgen in Kassel. Nordhessen war Montag und Dienstag einer der Schwerpunkt der Warnstreiks. Die 6.000 Warnstreikenden kommen aus 38 nordhessischen Betrieben der Metall- und Elektrobranche und haben ihre Arbeit für die Dauer von eineinhalb bis dreieinhalb Stunden niedergelegt.

Bisheriges Angebot wird als Provokation angesehen
Als „Flucht aus der Verantwortung gegenüber ihren Beschäftigten“ bezeichnete Meßmer die Weigerung der Arbeitgeber der Mittelgruppe, weitere Verhandlungstermine zur Lösung des Konfliktes anzubieten. Das bisher vorgelegte Angebot werde von den Gewerkschaftsmitgliedern in den Betrieben als Provokation empfunden. Die Mitglieder seien sich der wirtschaftlichen Lage in den Betrieben bewusst und wüssten, dass ihre gerechte Forderung auch für die Betriebe verkraftbar sei. „Selbst die volle Umsetzung der IG Metall Forderung würde noch nicht einmal eine Belastung von einem Prozent des Umsatzes der Unternehmen bedeuten“, erklärte Meßmer. Deutliche Tariferhöhungen seien Bestandteil einer dringend notwendigen volkswirtschaftlichen Lösung zur Überwindung der schlechten Binnennachfrage und könnten zur Belebung der Konjunktur beitragen.



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