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Sandmännchen kann warten

100 Kinder und Erwachsene beim St. Martins-Umzug der Kita Hephata

Schwalmstadt-Treysa. Nicht eins, sondern mehr als hundert Lichter gingen gestern beim Laternenumzug der Integrativen Kindertagesstätte Hephata in Treysa auf. Ehemalige und derzeitige Kindergartenkinder, Geschwister und Freunde, Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten hatten sich dort um 17.30 Uhr zum Spaziergang zur nahe gelegenen Hephata-Klinik eingefunden.

Anne Bertelt, Leiterin der Integrativen Kindertagesstätte, machte mit der Fackel in der einen und dem Liederheftchen in der anderen Hand den Anfang. Ihr folgte eine Karawane von Kinderwagen und Laternenträgern. Mal rund, mal rechteckig, mal oval: Hexen, Gespenster, Fußballspieler, Mäuse, Raben, Igel und Pinguine aus Papier und Pappe leuchteten um die Wette. Und dies mit Ausdauer: Dank größtenteils Batterie betriebener Laternen waren in diesem Jahr keine Brandopfer unter den bunten Lichtern zu beklagen. Nach einer Viertelstunde Spaziergang durch die dunklen Straßen Treysas wurden dann im Garten der Hephata-Klinik Klassiker wie „Laterne, Laterne“, „St. Martin“ und „Durch die Straßen auf und nieder“ gesungen. An den Fenstern und auf der Terrasse honorierten die Patienten dies mit viel Applaus. Danach ging es zurück zur Kindertagesstätte. Dort hatten zwei der Erzieherinnen bereits das Lagerfeuer im Garten entfacht sowie Brezeln und Kinderpunsch für die fleißigen Sängerinnen und Sänger vorbereitet. Viele der jungen Laternenträger verzichteten dafür dann auch gerne auf das Sandmännchen: Die letzten gingen erst nach 19 Uhr nach Hause. (me)