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Studie zeugt von überdurchschnittlichem Engagement

Schwalm-Eder. Im November hat die AMB Generali den Engagementatlas 09 veröffentlicht, der vom Meinungsforschungsinstitut Prognos AG erstellt wurde. Diese Studie umfasst das bürgerschaftliche Engagement in Deutschland. Über 44 000 Bürgerinnen und Bürger in 439 Landkreisen und kreisfreien Städten wurden dazu befragt. Deutschlandweit engagiert sich mehr als ein Drittel der Bevölkerung (34,3 %) mit durchschnittlich 16,2 Stunden im Monat ehrenamtlich. Das entspricht der Arbeitskraft von 3,2 Millionen. vollzeitbeschäftigten Menschen.

Landrat Frank-Martin Neupärtl ist erfreut über das Ergebnis der Studie, wonach
das Bürgerschaftliche Engagement der Bevölkerung im Schwalm-Eder-Kreis im bundesweiten Vergleich weit über dem Durchschnitt liegt. Zusammen mit 61 anderen Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland weist der Schwalm-Eder-Kreis eine Engagementquote von über 50 Prozent auf. Damit befindet sich der Landkreis in der höchsten von fünf Kategorien.

Mit rund 17 Stunden im Monat, die jede(r) ehrenamtlich Engagierte leistet, liegt der Schwalm-Eder-Kreis etwas über dem Durchschnitt. Etwas unter dem bundesweiten Durchschnitt wird das Potenzial für zukünftiges Engagement eingeschätzt. Ca. 23 % beträgt der Anteil der Bevölkerung im Kreis, der sich erstmals ehrenamtlich betätigen will bzw. sein Engagement ausweiten will.

Diese Prognose ist -so Neupärtl- vor allem auf die bereits feststellbaren Fakten des demografischen Wandels im Schwalm-Eder-Kreis zurück zu führen. Seit einigen Jahren sind die Bevölkerungszahlen rückläufig (1997: 193.802 Einwohner; 2007:187.058 Einwohner; d.h. in 10 Jahren 6744 Einwohner weniger).
Auch die Altersstruktur ist betroffen: Seit Jahren stehen rückläufigen Geburtenzahlen mehr ältere Menschen gegenüber.

Für das Bürgerschaftliche Engagement komme es darauf an, weitere ältere Menschen und vor allem auch Jugendliche und junge Bürgerinnen und Bürger für die Übernahme ehrenamtlicher Aktivitäten zu motivieren.
In diesem Zusammenhang nennt Landrat Neupärtl beispielsweise den gemeinsam mit der Kreissparkasse Schwalm-Eder vergebenen Ehrenamtspreis (jährliches Preisgeld von rund 10 000 Euro) sowie auf die Ehrenamts-Card, die Jugendleiter-Card und die Qualifizierungskurse für Ehrenamtliche bei der VHS.

„Trotz knapper Kassen ist es bei uns im Kreis gelungen, eine ausgeprägte Förderkultur für ehrenamtliches Engagement zu entwickeln“, so Neupärtl, und verweist dabei auf die regelmäßige finanzielle Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren, der Sport- und Musikvereine, der Kulturinitiativen sowie der Jugend- und Selbsthilfegruppen.

Weitere Infos: www.zukunftsfonds.amb-generali.de



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