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CDU Schwalm-Eder: Wortbruch der SPD zu Nordhessen

„Gipfel der Heuchelei – SPD wollte A49 auf St. Nimmerleinstag verschieben“

Schwalm-Eder. Als „Gipfel der Heuchelei“ bezeichneten die CDU-Landtagskandidaten Reinhard Otto (Schwalmstadt) und Mark Weinmeister (Guxhagen) den gestrigen Termin der SPD Schwalm-Eder mit dem Bekenntnis zum Weiterbau an der A 49. „Es war doch gerade die SPD im Schwalm-Eder-Kreis, die bedingungslos die gescheiterte Koalitionsvereinbarung mit den Grünen unterstützt habe. Otto erinnerte daran, dass keiner der im Bericht der HNA vom 4. Dezember Mandatsträger der SPD Schwalm-Eder gegen die Koalitionsvereinbarung protestiert hatte“, heißt es in einer Pressemitteilung. Laut Bericht sei der Weiterbau der A49 auf den St. Nimmerleinstag verschoben worden.

Otto: „Der SPD war die Macht doch wichtiger als die Interessen der Region. Wenn sie sich heute hinstellt und den Weiterbau der A49 fordert, ist das mehr als unglaubwürdig.“ Wenn die SPD Schwalm-Eder so tue, als ob sie die A 49 wirklich bauen wolle, dann könne sie nicht auf das schnelle Vergessen der Menschen in der Region rechnen. Die Nordhessen wüssten sehr wohl, dass die SPD im Tausch gegen Ministerposten die Projekte Flughafenausbau Kassel – Calden, Weiterbau der A44, A49 und A4 sowie das Ferienressort  Beberbeck habe sterben lassen.

Weinmeister: „Trotz aller vollmundigen Erklärungen im Vorfeld, nordhessische Interessen nicht zu opfern, hat man doch die Region verraten und verkauft.“ Wer über Nordhessen nur noch Zeppeline fliegen lassen wolle, der solle sich lieber bei den Menschen im Schwalm-Eder-Kreis entschuldigen als ihnen erneut Sand in die Augen zu streuen, so die beiden Landtagskandidaten abschließend.