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Kfz-Steuererleichterung begrüßt, aber Klarheit fehlt noch

rudi-hupfeldMelsungen. Die Innung des Kraftfahrzeug-Handwerks Melsungen begrüßt die beschlossene Kfz-Steuerbefreiung der Bundesregierung als einen Schritt in die richtige Richtung. Besonders mit Blick auf die kommenden Herausforderungen und der Bedeutung der Automobilbranche insgesamt, sei die Unterstützung sicher eine vorausschauende und gute Entscheidung. Dennoch sehen die Kfz-Betriebe noch Handlungsbedarf, um für Betriebe und Kunden Klarheit über die Umsetzung der Steuerbefreiung zu schaffen. „Der Kunde muss vor dem Kauf wissen, wie viel Steuern er zu bezahlen hat“, bringt es Obermeister Rudi Hupfeld auf den Punkt. Daher sei es wichtig, die rechtlichen Grundlagen der Besteuerung rechtzeitig deutlich zu machen.

Die Umstellung der Kfz-Steuer auf eine CO² – und schadstofforientierte Besteuerung müsse schnellstmöglich erfolgen, um einer weiteren Verunsicherung der Autokäufer entgegenzuwirken. Um die gewünschte ökologische Wirkung zu erzielen, sollten auch junge Gebrauchtwagen einbezogen werden, sofern sie die definierten Umweltstandards erfüllen. Mit einer Art Verschrottungsprämie könnten zudem kurzfristige Impulse zur Belebung erfolgen, so Hupfeld. Positiv kommentierte der Obermeister auch das jüngste Urteil zur Pendlerpauschale. Mit dem Urteil werde auch die Flexibilität und die Einstellung zur Arbeit von Arbeitnehmern belohnt. Hupfeld hofft, dass die Pauschale auch weiterhin in der Form erhalten bleibt.