Kfz-Innung: Umweltprämie führt zu vielen Anfragen
Schwalm-Eder. Die neue Umweltprämie von 2.500 Euro für den Kauf eines neuen oder jungen Autos führt zu vielen Anfragen bei den Autohäusern und Werkstätten im Kreis. Wie die Obermeister der Kraftfahrzeug-Innung Ziegenhain, Heinrich Ried, und der Innung des Kraftfahrzeug-Handwerks Melsungen, Rudi Hupfeld, berichten, fragten immer mehr Kunden nach, wie sie die Umweltprämie beim Autokauf nutzen können. „Doch ganz so schnell wird es nicht gehen“, sagen die beiden Obermeister. Wenn Bundeswirtschaftsminister Glos wie geplant die Verordnung unterzeichne sei der Weg für den Bundestagsbeschluss am 13. Februar frei. Nach derzeitigen Informationen werde die Prämie für Privatkunden gelten. Die aktuelle Definition eines Jahreswagens sehe die Zulassung längstens für zwölf Monate auf einen in Deutschland ansässigen Autohändler oder -hersteller vor.
Die Verschrottung des mindestens neun Jahre alten Fahrzeuges müsse durch den so genannten Verwertungsnachweis einer Altautoannahmestelle nachgewiesen werden. Das Antragsformular für die Prämie werde derzeit vorbereitet und könne nach Angaben des Bundesministeriums 
für Wirtschaft, ab 27. Januar von der Internetseite www.bafa.de heruntergeladen werden. Der Kfz-Verband geht davon aus, dass durch die Prämie rund 200.000 zusätzliche Käufe neuer oder junger Pkw ausgelöst werden können.
