Alsfeld/Jesberg/Spangenberg. Unabhängige Sachverständige der Kulmbacher Fleischermeisterschule bescheinigten Alsfelder BioFleisch für dessen Rote Wurst, Gelbwurst, Blutwurst und Leberwurst eine hervorragende Qualität. Sie bewerteten Geschmack, Aussehen, Geruch und Konsistenz und berücksichtigten regionale Geschmacksvorlieben. Die Lebensmittel tragen nun das Label „Ausgezeichnetes Produkt in der Bioland-Qualitätsprüfung“. Betriebsleiterin Lieselotte Haremza und Produktionsleiter Bernd Vollmann freuen sich nicht nur über ihre Urkunde, sondern sind besonders auf die Rote Stracke stolz. Die Rote Wurst stellt Metzger Bernd Vollmann nach hauseigenem Rezept her. Verwendet werden, wie bei Bioland vorgeschrieben, nur Bio-Gewürze und Kräuter. „Unsere Rezepte sind handwerklich-traditionell, wir verwenden Gewürze wie in guten alten Zeiten“, erklärt Bernd Vollmann.
Alsfelder BioFleisch arbeitet seit der Eröffnung im Jahr 1999 nach den anspruchsvollen Bioland-Richtlinien. Es werden nur Tiere von Bioland-Betrieben verarbeitet. Der überwiegende Teil der Tiere kommt von Hephatas landwirtschaftlichen Bioland-Betrieben Hofgut Richerode in Jesberg, Biohof Herzberghaus in Breitenbach und Gut Halbersdorf in Spangenberg. Die drei Betriebe gehören wie Alsfelder BioFleisch zur Hephata Diakonie. Sie haben sich der Sozialen Rehabilitation von Menschen mit Beeinträchtigungen verschrieben, die auf dem ersten Arbeitsmarkt keine Beschäftigung finden. Diese unterstützen das Fachpersonal bei der Produktion.
Die Prüfung durch die Kulmbacher Fleischermeisterschule ist Bestandteil des Bioland-Qualitätsprogramms und fand in diesem Jahr zum zweiten Mal statt. „Ich bin von diesen Handwerksbetrieben begeistert, da sie Bioland-Spitzenprodukte nach eigenen Rezepturen – ohne Nitritpökelsalz, Phosphate und Geschmacksverstärker herstellen. Das erfordert ein hohes handwerkliches Können“, lobt Bioland-Präsident Thomas Dosch.
Neben Alsfelder BioFleisch wurden neun weitere Bioland-Metzgereien ausgezeichnet. (red)