KunstGefährten oder verweile doch
Ausstellung mit Kunst aus Einrichtungen der Diakonie in Kurhessen-Waldeck
Schwalmstadt-Treysa. Wer das Gesundheitszentrum besucht, ist meist in Eile. Es steht eine Untersuchung oder gar eine Behandlung an. Ist man dann zu früh oder der Termin verschiebt sich, dann hat man plötzlich eine Zeitlücke. Da ist es besser, weniger über die anstehende Behandlung nachzudenken, sondern sich ablenken zu lassen. Dazu bietet sich die Ausstellung der KunstGefährten an. Unter diesem Begriff stellen sich Künstlerinnen und Künstler der Einrichtungen der Diakonie gemeinsam der Öffentlichkeit vor.
Seit 2002 tourt die Ausstellung durch Nordhessen. Sie will vermitteln, was Menschen mit und ohne Behinderung in diesem Bereich leisten können und wollen. Die Kunst präsentiert sich in vielgestaltiger Form. Zweidimensionale Bilder und raumgreifende Objekte regen zur Auseinandersetzung an. „Spontaneität, Expressivität und Originalität überraschen“, so Claus-Dieter Suß, der den verhinderten Landespfarrer des Diakonischen Werkes in Kurhessen-Waldeck, Dr. Eberhard Schwarz, vertrat, „fordern heraus durch ihr stetiges Engagement und Begeisterung“.
In ihrem Grußwort nahm Hephata Direktorin Barbara Eschen noch einmal die Gedanken von Zeit und Kunst auf: Zeit haben, ansehen und schließlich sagen können, gut dass ich warten musste, gut dass ich einmal Zeit hatte.
An Hartmut Meyer, Leiter von Hephatas Geschäftsbereich Soziale Rehabilitation, war es dann, einzelne Objekte vorzustellen, den Organisatoren der Ausstellung zu danken und einzuladen zu Kunst und Gaumengenuss. Begleitet wurde die Vernissage durch die Kunst der Musik, hervorragend präsentiert durch Hephata-Kantorin Tabea Fuhr. (ric)