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Innenansichten der Armut

Fünftes Forum Diakonische Kirche am 24. April in Hephata

hephata-forumSchwalmstadt-Treysa. „Armut fordert heraus – neue Formen der Teilhabe in Gemeinden, Einrichtungen und Gesellschaft“, unter diesem Motto findet am Freitag, 24. April, das fünfte Forum Diakonische Kirche im Hephata Kirchsaal in Schwalmstadt-Treysa statt. Den Gastvortrag wird Prof. Dr. Claudia Schulz, Evangelische Hochschule Ludwigsburg, zum Thema „Innenansichten der Armut – Herausforderung für Gemeinden und Einrichtungen“ halten.

Der zunehmenden Armut in Deutschland und der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich gilt es entgegenzuwirken. Wobei Armut nicht nur ein materielles Problem ist. Betroffene erleben sich in vielen Bereichen ausgegrenzt, ihre Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Teilhabe sind eingeschränkt. Vor diesem Hintergrund formulierte die Synode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck im Herbst 2008 die Bitte an die Kirchengemeinden, sich intensiv mit dem Armutsthema vor Ort zu beschäftigen. Fertige Konzepte dafür gibt es jedoch nicht. Lösungsansätze müssen vor Ort von den Kirchengemeinden und diakonischen Einrichtungen gemeinsam mit den Betroffenen erarbeitet werden. Darum soll es beim fünften Forum Diakonische Kirche gehen. Vorträge und Gespräche mit Fachleuten aus Kirche und Gesellschaft, aber auch der Austausch und die Kompetenzen der Forumsteilnehmer sind deswegen gefragt.

Kirche und Gesellschaft
Hephata Direktorin Pfarrerin Barbara Eschen eröffnet das Forum um 9.30 Uhr mit einer Besinnung. Gegen 10.15 Uhr schließt sich der Gastvortrag von Prof. Dr. Claudia Schulz an. Um 11 Uhr beginnt das Idee-Café: Mit Hilfe von Arbeitsphasen und konkreten Fragestellungen ermöglicht dieses den gezielten Austausch von Informationen und die Entwicklung konkreter Ideen für die Praxis. Anleitung gibt dabei Martina Jakubek, Diplom-Supervisorin, Amt für Gemeindedienst der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Nürnberg. Geladene Gäste dazu sind Dr. Eckart Claus, Facharzt für Allgemeinmedizin, aus Grebenstein. Regine Haber-Seyfarth, Fachberatung Kindertagesstätten Diakonisches Werk in Kurhessen-Waldeck, Kassel. Lothar Kneifel, pädagogischer Mitarbeiter, und Ulrike Otto, Beratung von jungen, arbeitslosen Menschen, Berufshilfe im Hephata-Geschäftsbereich Jugendhilfe. Hermann Scharf, Diakon und Bürgermeister der Gemeinde Hasselroth. Sowie Silvia Scheffer, Flüchtlingsberatung Diakonisches Werk im Schwalm-Eder-Kreis.

Zwischen 13 und 14 Uhr ist die Mittagspause eingeplant, bevor das Idee-Café von 14 bis 15.30 Uhr weitergeht. Gegen 15.30 Uhr findet der Abschluss im Plenum statt, für 16 Uhr ist das Tagungsende geplant. (red / me)

Anmeldungen bis Freitag, 17. April, an: Hephata Diakonie, Referat Fort- und Weiterbildung, Elisabeth-Seitz-Str. 16, 34613 Schwalmstadt-Treysa unter  Telefon (06691) 181105, unter Fax: (06691) 181649 oder unter E-Mail: fort-undweiterbildung@hephata.com. Der Teilnahmebetrag von 25 Euro, zehn Euro für Studenten und Erwerbslose, ist im Tagungsbüro zu entrichten.