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Tafel gegen Gewalt

Förderschule Hephata nimmt erfolgreich am Programm PiT-Hessen teil

hephata-pit1Schwalmstadt-Treysa. „Wir engagieren uns im PiT-Team“, steht seit vergangenem Montag auf einer Tafel an der Förderschule Hephata, Standort Ludwig-Braun-Schule. PiT steht dabei für „Prävention im Team“, das Gewaltpräventionsprogramm der Hessischen Landesregierung. Die Förderschule nimmt seit vergangenem Oktober daran teil. „Uns geht es nicht darum, wie man Täter befrieden kann, oder wie man verhindert, dass Menschen zu Tätern werden“, so Dirk Friedrichs, Projektleiter Prävention im Team-Hessen (PiT) vom Hessischen Ministerium für Arbeit, Familie und Gesundheit. „Wir stellen das Opfer in den Mittelpunkt: Wie kann man das Risiko möglichst gering halten, Opfer zu werden?“

Friedrichs hatte am vergangenen Montag zum einen die Tafel im Gepäck, die die Förderschule Hephata, Standort Ludwig-Braun-Schule, nun als PiT-Hessen-Schule ausweist. Zum anderen aber auch ein großes Lob: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf.“

Wege aus der Gewalt
Teilnehmen können an dem Programm Schüler der Klassen sieben und acht. In Unterrichtseinheiten, Rollenspielen und Gesprächen, lernen sie Wege aus der Gewalt zu finden, sich selbst nicht in Konflikte hineinziehen zu lassen und als Zeuge einer Gewaltsituation zu helfen, ohne dabei selbst zum Opfer zu werden. Im Schwalm-Eder-Kreis nimmt neben der Förderschule noch eine weitere Schule an dem Programm teil Hessenweit sind 50 Schulen mit 66 Teams beteiligt. 15 neue Schulen kommen im nächsten Schuljahr hinzu. „Wir haben vielmehr Bewerbungen, als wir annehmen können“, so Friedrichs. Auch, weil die Vorbereitung und Arbeit vor Ort intensiv ist: An den Schulen bilden sich jeweils Teams aus Schülern, zwei Lehrkräften, einem Vertreter der Jugendhilfe und der Polizei. In der Förderschule besteht dieses Team aus den acht Schülern der Klasse 5-9I, Polizeioberkommissar Mark Brettschneider, Jugendkoordinator der Polizeidirektion Schwalm-Eder, Joachim Franke, Jugendhilfe Hephata, sowie den Lehrkräften Klaus Bothe und Hans-Werner Carli. In den kommenden vier Jahren soll das Programm noch an der Förderschule laufen. „Es freut uns sehr, dass wir jetzt PiT-Schule sind“, so Schulleiter Rolf Muster-Dengler. (me)

Nähere Informationen unter www.pit-hessen.de



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