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Tödlicher Motorradunfall zwischen Malsfeld und Melsungen

Melsungen. Tödliche Verletzungen zog sich am Mittwochmorgen um kurz vor 3 Uhr ein 31 Jahre alter Motorradfahrer aus Göttingen bei einem tragischen Verkehrsunfall auf der A7 Fulda-Kassel zu. Verkehrsteilnehmer hatten um 2:55 Uhr das auf der linken von drei Fahrspuren bei Autobahnkilometer 332,450 beschädigt liegende Motorrad gesehen und über Notruf die Polizei verständigt. Nahe der Mittelleitplanke war unmittelbar darauf der Tote entdeckt worden.

Nach den bisherigen Feststellungen der Polizeibeamten der Polizeiautobahnstation Baunatal war der Motorradfahrer zur Unfallzeit auf der A 7 in Richtung Norden unterwegs. Aus bislang noch nicht geklärter Ursache muss der Motorradfahrer rund 100 Meter nach einer Linkskurve die Kontrolle über seine Maschine verloren haben. Spuren des Unfalls wie Kratzspuren auf der Fahrbahndecke wurden auf der mittleren und der linken Fahrspur festgestellt. Im weiteren Verlauf prallte der gestürzte Motorradfahrer den Spuren nach in die Mittelschutzplanke und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu.

Von den Unfallspuren her gibt es keinerlei Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden. Dennoch sucht die Polizei nach unmittelbaren Unfallzeugen. Bislang, so ein Polizeibeamter der Autobahnpolizei um 9 Uhr, habe sich aber noch niemand gemeldet. Ein 30 Jahre alter Verkehrsteilnehmer aus dem Landkreis Warendorf (Nordrhein-Westfalen), der kurz nach dem Unfall in Fahrtrichtung Norden die Unfallstelle erreicht hatte, war mit seinem Fahrzeug über das Hinterrad des auf der linken Spur zum Liegen gekommenen Motorrades gefahren. Der eindeutigen Spurenlage nach ist seine unmittelbare Unfallbeteiligung allerdings auszuschließen.

Die Autobahnpolizei hatte zur Bergung des tödlich verletzten Motorradfahrers und zur Unfallaufnahme zunächst die mittlere und linke Fahrspur der A 7 in Richtung Kassel gesperrt. Ab 4:52 Uhr wurde die A7 ab der Anschlussstelle Malsfeld in Richtung Norden voll gesperrt und eine Umleitung eingerichtet. Die Vollsperrung konnte um 6:02 Uhr wieder aufgehoben werden. Zur Ermittlung des genauen Unfallhergangs ist auch ein Sachverständiger eingeschaltet worden. Der Sachschaden des Unfalls liegt insgesamt bei rund 3.000 Euro.

Hinweise bitte an die Polizeiautobahnstation Baunatal, Telefon (0561) 910 – 1920 oder das Polizeipräsidium Nordhessen in Kassel, Telefon (0561) 910 – 0.