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Neuentaler laufen für ein Lächeln

laufen-fuer-ein-laechelnNeuental. Katja Seppi-Krey, Torsten Krey, Marcel Krug und Kai Knöpper schnüren die Laufschuhe für einen guten Zweck. Jeder von ihnen läuft am 10. Mai 10,5 Kilometer beim Staffelmarathon in Kassel. Dabei stellt die Gruppe aus Kirche, Politik und Bürgern ihre schnellen Schuhe in den Dienst der ambulanten Kinderhospiz-Arbeit mit Sitz in Kassel. „Für Eltern, Geschwister, Omas und Opas, Onkel und Tanten gibt es kaum etwas Schlimmeres, als ein Kind begraben zu müssen“, heißt es in einer Pressemitteilung.

„Wir laufen dafür, dass diese Kinder mit ihren Familien die letzte Wegstrecke ihres Lebens in Würde gestalten können. Die Arbeit des ambulanten Kinderhospizes trägt dazu bei, betroffenen Kindern und Familien zu helfen, diesen Teil des Lebens zu gestalten, ihn – mit allem Leid, Trauer und Schmerzen – ´lebenswert´ zu machen“, begründen sie und erklären weiter:

„Wir laufen für ein Lächeln – im Gesicht der todkranken Kinder, die schmerzfrei sein dürfen und Augenblicke des unbeschwerten Spielens erleben können.

Wir laufen für ein Lächeln – im Gesicht der Eltern, die Entlastung, Hilfe beim Loslassen und Trauern und Augenblicke des kostbaren Miteinander-Seins erleben können.

Wir laufen für ein Lächeln – im Gesicht der Geschwister, die Freiraum zum Spielen und Stärkung ihrer Persönlichkeit erfahren können.

Wir laufen für ein Lächeln – im Gesicht der Omas und Opas, Tanten und Onkel, die wissen dürfen, dass ihre Anverwandten Beistand und Hilfe erfahren.

Wir laufen für ein menschenwürdiges Sterben in unserer Gesellschaft, die betroffene Familien nicht allein lässt- sondern auffängt. Für ein Lächeln im Angesicht des Todes.

Mit unseren Laufschuhen helfen wir den betroffenen Kindern und Familien. Wir freuen uns auf ihre tatkräftige finanzielle Unterstützung und hoffen, dass wir mit ihrer Hilfe für viele Familien ein Lächeln in den Gesichtern erreichen können – und für unsere Gesellschaft auch.“