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Eltern fürchten um Brüder-Grimm-Grundschule

Allendorf-Rommershausen. Mit viel Herzblut kämpfen aktuell betroffene Eltern und Bürger aus Michelsberg, Allendorf, Dittershausen und Rommershausen um den Erhalt der beiden Schulstandorte. Bereits mehr als 700 Unterschriften konnten in den vier Ortsteilen für den Erhalt der Grundschule gesammelt werden. Diesen Kampf für den Erhalt der Grundschule möchte die Junge Union Schwalmstadt unterstützen. In einer Pressemitteilung fordert sie von Stadt, Kreis und Land sich den Interessen der Bürgerinnen und Bürger zu stellen, um den Willen wahrzunehmen, beide Standorte zu erhalten. Die Stadverordnetenversammlung der Stadt Schwalmstadt habe sich in einer ihrer letzten Sitzungen bereits mit großer Mehrheit in einer Resolution für den Erhalt der Brüder-Grimm-Grundschule ausgesprochen.

„Ein erster Schritt könnte eine Betreute Grundschule sein“, so JU Stadtverbandsvorsitzender Sebastian Langer. Daher hoffe die Junge Union auf breite Zustimmung für den Antrag „Betreute Grundschule“ in Allendorf/L.  in der nächsten Kreistagssitzung. Auch ein Konzept mit Kindertagesstätte und Grundschule unter einem Dach sei zukünftig denkbar. Hier könnte dann zum Beispiel in Allendorf/L. individueller Unterricht ab dem fünften Lebensjahr – die Jahrgänge übergreifend – bis zum Ende der zweiten Klasse durchgeführt und in Rommershausen die Klassen drei und vier unterrichtet werden. Die wohnortnahe Beschulung im Grundschulbereich, insbesondere in unserem ländlichen Raum, erfordere von allen Seiten auch unkonventionelle Lösungen, so Langer.

Die Junge Union Schwalmstadt steht getreu dem Motto: Kurze Beine, kurze Wege an der Seite der Eltern und Kinder. „Eine Schließung des Standortes in Rommershausen käme einem Todesstoß für die Ortschaft gleich und bedeutet auch über kurz oder lang das Aus für den Standort Allendorf/L.“, so JU Vorsitzender Sebastian Langer abschließend.