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Neun von zehn Hessen gesetzlich versichert

Hessen. Im Jahr 2007 waren 3,31 Millionen der 6,07 Millionen Hessen in einer gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert. Wie das Hessische Statistische Landesamt nach Ergebnissen des Mikrozensus mitteilt, waren somit mehr als die Hälfte der Hessen pflichtversichert. Hierzu gehören in erster Linie Angestellte und Arbeiter einschließlich Auszubildende, deren monatliches Bruttoeinkommen die Versicherungspflichtgrenze nicht übersteigt, sowie Rentner.

Als Familienangehörige ohne eigenes beitragspflichtiges Einkommen waren weitere 1,57 Millionen oder rund ein Viertel der Hessen in einer der gesetzlichen Krankenkassen mitversichert. Freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung waren rund 366 000 Personen oder sechs Prozent versichert. Dazu gehörten im Allgemeinen Personen, deren regelmäßiges Einkommen zwar die Versicherungspflichtgrenze überschritt, die aber weiterhin freiwilliges Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse blieben. Insgesamt waren somit 87 Prozent der Bevölkerung Mitglied der gesetzlichen Krankenversicherung.

Eine private Krankenversicherung hatten rund 730 000 Hessen, das waren zwölf Prozent oder etwa jeder Achte. Neben Selbstständigen, Freiberuflern und Beamten können sich Personen privat versichern, deren regelmäßiges Einkommen die Versicherungspflichtgrenze überschreitet.

Nicht krankenversichert oder mit einem sonstigen Anspruch auf Krankenversorgung ausgestattet waren zusammen weitere 35 000 oder weniger als ein Prozent der Hessen. Sonstige Ansprüche auf Krankenversorgung können aus dem Bezug staatlicher Transferleistungen oder der freien Heilfürsorge resultieren. Gut 47 000 Personen machten keine Angabe zur Art ihres Versicherungsverhältnisses.