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Für die Frauen: Gemälde im historischen Rathaus

borken-frauen1Borken. Der Dresdner Maler und Zeichner Christoph Wetzel, international als Schöpfer des riesigen Kuppelgemäldes in der wieder errichteten Dresdner Frauenkirche bekannt, präsentiert in einer Ausstellung einen Teil seiner Arbeiten im Historischen Rathaus der Stadt Borken. Dank der freundlichen Unterstützung der Familie Pilar sind seine Werke noch bis zum 11. Oktober zu sehen. Die Ausstellung steht unter dem Thema „Passion Mensch“ und verdient ganz sicher ihre besondere Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit.

Christoph Wetzel, 1947 in Berlin geboren, absolvierte sein Studium an der Hochschule für Bildende  Künste in Dresden, erwarb das Diplom als Wand- und Tafelmaler, übernahm verschiedene Lehrtätigkeiten an Hochschulen und Manufakturen und war Vorsitzender des Künstlersonderbundes  in Deutschland. Sich selbst bezeichnet er als Menschenmaler. Im Bildnis, im Akt und in seinen faszinierenden Zeichnungen spürt er den menschlichen Schicksalen seiner Modelle nach und bezeugt als Künstler die Einzigartigkeit ihrer Persönlichkeit.

Lebensspuren sollen berühren
borken-frauen2Rund 25 Zeichnungen und Bilder füllen die drei Etagen des Hauses. Schön, intim, dem Titel der Werke, so Christoph Wetzel, angepasst. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein Bild, das viele Menschen aus Borken bewegen und berühren wird. Als Christoph Wetzel im Herbst 2008 nach Borken kam, wuchs in ihm eine Bildidee, die ganz eng mit dem Grubenunglück von Stolzenbach am 1. Juni 1988 verwurzelt war. Hinterbliebene der Unglücksopfer sollten  dabei im Zentrum stehen. Christoph Wetzel standen im Juni diesen Jahres sechs Witwen und Waisen Modell für ein Bild, das nun den Namen „ Für die Frauen von Borken“ trägt. So wurde eine Seite der „Passion Mensch“ für die Borkener Ausstellung besonders deutlich.

Das Bild, so Christoph Wetzel, soll eine Art Bekenntnis, soll mein Beitrag zum Unglück sein.“ Die festgehaltenen Lebenspuren  sollen viele berühren“.  Einen besonderen Dank richtete der Maler an das Ehepaar Heidrun und Klaus Pilar, die ihn für das Bild „Für die Frauen von Borken“ ein Atelier in ihrem Haus einrichteten.
Bürgermeister Bernd Heßler war sehr beeindruckt von allen ausgestellten Arbeiten. „ Mit dieser ganz besonderen Ausstellung wird ein erster kultureller  Glanzpunkt im künftigen Nutzungskonzept des Historischen Rathauses gesetzt.

Die Ausstellung ist dienstags bis samstags von 14 Uhr bis 17 Uhr  und sonntags von 12 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Sonderführungen sind auf Anfrage möglich. Der Eintritt beträgt 1 Euro. Weitere Informationen: Touristinfo der Stadt Borken, Telefon (05682) 808-271, E-Mail: bergbaumuseum@borken-hessen.de.  (Stadt Borken / sb).



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Ein Kommentar zu “Für die Frauen: Gemälde im historischen Rathaus”

  1. Ölgemälde

    wow, wirklich sehr empfehlenswert. ich denke ich werde vorbeischauen


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