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Martin Schulz: Neue Regeln für die Wirtschaft

martin-schulzGudensberg. Der Einladung des Gudensberger SPD-Fraktionsvorsitzenden Michael Höhmann und des Bundestagskandidaten Dr. Edgar Franke folgte Martin Schulz, der Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Europas, und nahm an einer zentralen Veranstaltung zur Bundestagswahl im Wahlkreis 171 im Gudensberger Bürgerhaus teil. Weiterer Podiumsteilnehmer war der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Günter Rudolph. Der von einem Autobahnstau aufgehaltene Hauptredner des Abends wurde von den Gästen herzlich empfangen. Sein Ziel: In seiner Rede vor mehr als 200 Zuhörern im Bürgerhaus in Gudensberg noch einmal an den Auftrag der SPD im Bundestagswahlkampf erinnern.

Martin Schulz wies auf die Verwerfungen an den internationalen Kapitalmärkten hin und forderte als Konsequenz neue Regeln für die Wirtschaft.  „Die Kombination aus CDU und FDP will das weiterhin verhindern. Sie hat aus der Finanz- und Wirtschaftskrise nichts gelernt“, so Schulz. Gleichzeitig betonte er die Bedeutung der Bildungspolitik . „Mit Bildung geht es nicht allein nur um die Qualifizierung für den Arbeitsmarkt. Bildung befähigt die Menschen ihr Leben eigenverantwortlich in die Hände zu nehmen. Deshalb bleibt es nicht hinnehmbar, dass bei uns der Bildungserfolg der Kinder vom Geldbeutel der Eltern abhängig ist.“

Bundestagskandidat Dr. Edgar Franke ging in seiner vorangehenden Rede ebenfalls auf die bundespolitischen Kernpunkte ein. „Es geht uns um die Menschen, die jeden Tag arbeiten gehen oder auf der Suche nach Arbeit sind und die für ihre Familien nichts anderes als eine sichere Zukunft schaffen wollen“, so Franke. „Es geht nicht darum, denen Reichtum für alle Zeiten zu versprechen, sondern darum, dass sie ihr Leben nicht in Zukunftsangst sondern mit Optimismus und Chancengleichheit führen können.“

Mit der Motivation einer prall gefüllten Veranstaltung und motivierenden Worten des SPD-Spitzenpolitikers begeben sich die Sozialdemokraten nun in die letzte Wahlkampfphase. (red)