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Knierim, Riehl und Böttcher bissen sich durch

MT-Radsportler erfolgreich beim Ötztaler Radmarathon

mt-oetziÖtztal/Melsungen. Am diesjährigen Ötztaler Radmarathon, einem der schwersten Tagesrennen der Welt, nahmen mit Mario Knierim, Dr. Detlef Riehl und Lars Böttcher auch drei Radsportler der MT Melsungen teil. Der Startschuss fiel am frühen Sonntagmorgen um 6: 45 Uhr bei vier Grad Celsius für die fast 4000 Radsportbegeisterten, die sich auf den Weg machten, die Strecke von 238 Kilometern mit 5500 Höhenmeter in Angriff zu nehmen. Im Laufe des Tages entwickelte sich das Wetter noch zu perfektem Radsportwetter mit Temperaturen um 20 Grad.

Vier schwere Alpenpässe waren zu bewältigen, zuerst der Kühtaipass, weiter ging es über den Brenner und den Jaufenpass und nach über 180 km dann noch als „Sahnestück“ – wie es Riehl bezeichnet –  mit 30 km Steigung das Timmelsjoch. Als „Belohnung“ ging es von dort dann nur noch bergab, bis zum Start- und Zielort Sölden.

Alle drei Melsungen konnten sich im Ziel nach dieser nicht ganz ungefährlichen Tortur freuen: sie erreichten sicher und unverletzt das Ziel mit individuell hervorragenden Ergebnissen. Knierim, der Jüngste von allen, kam nach 12: 47 Std. ins Ziel, Böttcher nach 10:34 Std. und Riehl nach 10:13 Std.. Lars Böttcher stellt rückblickend fest: „Ein echt schweres Rennen. Ich war ja zum ersten Mal dabei und bin deshalb verhalten angegangen, aber trotzdem: der letzte Pass fiel mir echt schwer – zum Glück nicht nur mir. Aber das Gefühl in Sölden durchs Ziel zu fahren, war einfach unbeschreiblich. Auf alle Fälle bin ich im kommenden Jahr beim Ötzi wieder dabei.“ (red)