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Pilger-Wandergruppe machte Station

pilgergruppe-neukirchenNeukirchen. 130 Kilometer waren junge Menschen aus Baunatal und Hofgeismar im Oktober zum Bonifatiusgrab in Fulda zu Fuß unterwegs. Das war die 20. Jugendwallfahrt, die in der ersten Herbstferienwoche durchgeführt wurde. Eine Übernachtungsstation war das Gemeindezentrum der katholischen Kirchengemeinde St. Adalbert in Neukirchen, wo auch gleichzeitig am Abend ein Gottesdienst gefeiert wurde. Etwa 25 junge Pilgerinnen und Pilger nahmen an der so genannten „Wallfahrt“ teil, die von der Gemeinde „Christus Erlöser“ (Baunatal) organisiert wird.

Pfarrer Martin Schöppe, Hofgeismar, begleitete die Jugendlichen auf ihrer Wander- und Pilgerstrecke. Er versicherte: „Die 25 Jugendlichen, die zusammen pilgern, erleben eine gute Gemeinschaft“. Auf dem Weg würden viele Freundschaften geschlossen und vertieft. Bei der Wallfahrt werde gesungen und gebetet, erläuterte Pfarrer Schöppe. Doch bringe auch jeder Teilnehmer seine Anliegen mit und nehme sie ins Gebet. Im Laufe eines Tages werde gemeinsam gebetet, es gebe Zeiten der Stille und man könne miteinander reden. Da meistens Feld- oder Waldwege genutzt würden, sei ein „intensives Erleben von Gottes Schöpfung“ möglich, so Martin Schöppe.

Eine Wallfahrerin erklärte: „Mir hat es sehr gut getan, ganz bewusst im Wald zu schweigen, und Gottes Natur auf mich wirken zu lassen.“ Ein junger Mann, der auch im Vorjahr dabei war, sagte: „Die Wallfahrt im vergangenen Jahr wirkte im Alltag noch lange nach, ich bin seither in der Schule viel ausgeglichener und ruhiger.“

Ein kleiner Empfang im Rathaus, den Bürgermeister Klemens Olbrich vornahm, rundete die Visite in Neukirchen ab. (red)