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63 Prozent der Landeskinder studieren in Hessen

Hessen. Im Wintersemester 2008/09 studierten bundesweit 152 820 Studierende, die ihre Berechtigung zu einem Studium in Hessen erworben haben. Dies entspricht knapp acht Prozent aller Studierenden im Bundesgebiet. Wie das Hessische Statistische Landesamt nach Auswertung der Studierendenströme innerhalb Deutschlands weiter mitteilt, verblieben davon 96 760 – das entspricht 63 Prozent – zum Studium in Hessen. Von den restlichen 56 060 studierten die meisten in den Nachbarländern Rheinland-Pfalz (14 470), Nordrhein-Westfalen (11 070) und Baden-Württemberg (9830). Aus anderen Bundesländern schrieben sich 59 940 junge Menschen an einer hessischen Hochschule ein. Die größten Gruppen kamen dabei mit 13 270 aus Nordrhein-Westfalen und 9950 aus Baden-Württemberg. Der innerdeutsche Wanderungssaldo der Studierenden betrug für Hessen plus 3880. Im Wintersemester 2007/08 war dieser Saldo mit minus 1400 Studierenden hingegen deutlich negativ ausgefallen. Der Grund dafür war die Einführung der Studiengebühren für das Erststudium in Hessen. Zusätzlich kamen noch 14 550 Studierenden aus dem Ausland für ein Studium nach Hessen.

Unter den hessischen Studienanfängern war die Tendenz zunächst ein Studium in Hessen aufzunehmen noch etwas ausgeprägter. Von den 23 410 Studienanfängern des Wintersemesters 2008/09, die ihre Hochschulzugangsberechtigung in Hessen erworben hatten, schrieben sich zwei Drittel an einer hessischen Hochschule ein. Dabei ist dies bei den männlichen Studierenden mit 69 Prozent stärker ausgeprägt als bei ihren Kommilitoninnen (64 Prozent). Verglichen mit dem vorherigen Wintersemester hat sich hier nichts verändert.