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Sprachrohr und Kummerkasten

Jugend- und Auszubildendenvertretung geht in die zweite Amtsphase

jav-hephataSchwalmstadt. Offenes Ohr, Sprachrohr und Kummerkasten – das sind Lea Zische (20), Carina Vollmer (18) und Katharina Helmbrecht (18) nach eigener Definition für die rund 50 auszubildenden Bürokaufleute, Krankenpflegehelfer- Schüler, Auszubildenden in der Berufshilfe, Fachoberschüler, Zivis und Freiwilligen des Sozialen Jahres in der Hephata Diakonie in Schwalmstadt. Die drei sind gleichberechtigte Vorsitzende der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV). Im November 2008 wurde die JAV Hephatas gewählt, bis November 2010 ist sie noch im Amt. Mit viel Elan. „Ich war mal Klassensprecherin, jetzt bin ich in der JAV. Mir macht es Spaß, mich um andere zu kümmern“, sagt Katharina Helmbrecht. Oft geht es beim Kümmern um das Vermitteln zwischen Ausbildern und Auszubildenden. „Das es dabei vielleicht nicht immer nur ruhig bleiben wird, haben wir einkalkuliert“, sagt Lea Zische. Bislang verläuft ihre Amtszeit jedoch in ruhigen Bahnen.

Aktuelles Projekt ist eine anonyme Umfrage unter den 16 auszubildenden Bürokaufleuten Hephatas vom ersten bis dritten Lehrjahr. Unter anderem soll es dabei um die Zufriedenheit der Auszubildenden in den jeweiligen Abteilungen gehen. „Drei Leute sind mit dem Problem an uns herangetreten, dass sie an ihrem Ausbildungsplatz unterfordert oder unzufrieden sind“, sagt Katharina Helmbrecht. Probleme wie „diese“ werden dann zunächst in der einmal im Monat stattfindenden Sitzung mit dem Gesamt-Mitarbeitervertreter Ralf Zeuschner besprochen. Reicht dies nicht aus, kommen die drei Auszubildenden aber auch schon mal in ihrer Freizeit zusammen.

Weitere Aufgaben sind, die ein bis zwei Vollversammlungen im Jahr zu organisieren. Die Vorbereitungen für die kommende Sitzung im November laufen bereits. Außerdem kümmern sich die drei Vertreter, allesamt im zweiten Ausbildungsjahr, auch am ersten Arbeitstag verstärkt um die Auszubildenden. Dann organisieren sie gemeinsam mit Ausbildungsleiter Andreas Kämpfer und Kristin Hoffmann vormittags Kennenlernspiele, geben grundlegende Informationen zur Ausbildung und Hephata Diakonie. Diese vermitteln sie unter anderem auch an anderen Stellen. Im Juni, bei der Job-Börse in Borken, betreuten sie gemeinsam mit Andreas Kämpfer und Kristin Hoffmann einen Stand, der über die Ausbildung von Bürokaufleuten in Hephata informierte. Für die im Frühjahr stattgefundene Job-Börse in Ziegenhain überarbeiteten die drei zudem eine Präsentation und Flyer zu ihrer Ausbildung. „Es ist eine spannende Aufgabe und eine Herausforderung“, bilanziert Carina Vollmer. „Es ist ein schönes Gefühl, was auf die Beine zu stellen“, ergänzt Lea Zische. „Wir würden es auf jeden Fall wieder machen.“

Kontakt zur JAV kann über das Sekretariat der Gesamt-Mitarbeitervertretung und MAV Treysa aufgenommen werden, Telefon (06691) 181367. (me)