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CDU sieht Chance in Waldkindergarten

lanzenbergerMelsungen. Seit über einem Jahr wird in Melsungen nun bereits über einen Waldkindergarten debattiert. Hintergrund ist ein Antrag der CDU vom 4. August 2008, auf Prüfung, inwiefern die Einrichtung eines Waldkindergartens in Melsungen sinnvoll ist. Was seitdem folgte, waren viele Sitzungen, aber keine nennenswerten Ergebnisse. Zuletzt hieß es dann im Sozialausschuss, dass keine Eltern aktiv nach einer solchen Einrichtung fragen würden. Für die CDU sei ein Waldkindergarten auch für Melsungen erstrebenswert, insbesondere aufgrund der vielfältig guten Erfahrungen in den Nachbargemeinden Körle und Malsfeld, heißt es in einer Pressemitteilung der Union. Danach sind die Kinder, die regelmäßig im Wald sind, weniger anfällig gegen Krankheiten, ausgeglichener und sogar besser auf die Schule vorbereitet als andere Kinder.

Beim pädagogischen Konzept gibt es in den Melsunger Nachbarkommunen verschiedene Ansätze. Während in Körle eine feste Gruppe ganzjährig an einem festen Platz im Wald ist, können sich die Malsfelder Kinder wochenweise in die Waldgruppe einwählen.  Da Melsungen deutlich mehr Kindergartenkinder hat, ist neben diesen beiden Konzepten auch eine kombinierte Variante denkbar.

Da das Thema von der Mehrheitsfraktion im Melsunger Stadtparlament mit dem Argument, es bestehe kein Bedarf, nicht unterstützt werde, bittet die CDU jetzt um Rückmeldungen von interessierten Eltern, da es sonst voraussichtlich nicht einmal eine ernsthafte Prüfung geben wird. Rückmeldungen sind erwünscht an den Fraktionsvorsitzenden Bernhard Lanzenberger unter der Telefonnummer (05661) 927822 oder per E-Mail an lanzenberger@cdunet.de.