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Freie Wohlfahrtspflege und Arbeitsförderung tagten

Borken. Am Donnerstag, 19. November, trafen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beratungsstellen der Liga der Freien Wohlfahrtspflege und der Arbeitsförderung in Borken im Bürgerhaus zu einer gemeinsamen Fachtagung. Ziel der gemeinsamen Arbeit war die Verbesserung der Zusammenarbeit im Hinblick auf Menschen, die Leistungen durch die Arbeitsförderung (Arbeitslosengeld II) erhalten. Vera Motl-Stritter, Leiterin des Frauenhauses der Arbeiterwohlfahrt, wies in ihrem Beitrag auf Entwicklungen seit dem Fachtag im letzten Jahr hin. Die Vernetzung zwischen Beratungsstellen und der Arbeitsförderung wurde intensiviert. Ein Liga-Fachausschuss Soziales wurde eingerichtet, der die zur Klärung anstehenden Themen bündelt und den Fachtag mit der Arbeitsförderung vorbereitet. Hans-Gerhard Gatzweiler, Geschäftsführer der Arbeitsförderung Schwalm-Eder, informierte über den Betreuungsschlüssel in der ARGE, erläuterte eine Liste von Kontaktdaten und gab den aktuellen Diskussionsstand über die Zukunft der ARGE wieder.

Die Präsentation der Beratungsangebote im Landkreis durch die Liga-Verbände sowie über arbeitsmarktpolitische Maßnahmen durch die Arbeitsförderung dienten der gegenseitigen Information. Zwei thematische Schwerpunkte waren für das Gespräch im Plenum vorbereitet, das von Thomas Klämt-Bender, Referent für Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit im Diakonischen Werk Kurhessen-Waldeck moderiert wurde. Im ersten Teil wurden die Aufgaben des Fallmanagement erläutert. Im zweiten Teil stand die sogenannte Schnittstellenproblematik im Mittelpunkt. Hierzu wurden Fallbeispiele durch die Liga-Verbände vorgetragen, bei denen die Zuständigkeiten nicht klar geregelt sind und dies für die Betroffenen oftmals bedeutet, dass sie viel zu lange auf die Zahlung ihrer Leistung warten müssen. Karin Wagner, Leiterin des Jugendamtes, stellte eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Arbeitsförderung und dem Schwalm-Eder-Kreis vor, die die Betreuung und Förderung von Arbeitslosen unter 25 Jahren verbessern soll.

Pfarrerin Margret Artzt, Vorsitzende der Liga Schwalm-Eder, fasste am Ende die Punkte zusammen, die noch weiter bearbeitet werden müssen. Dazu gehören unter anderem weiterhin Fragen der Überbrückung und der Zuständigkeit, zum Beispiel auch bei krankheitsbedingter Einschränkung der Berufsfähigkeit. Außerdem soll die Arbeit mit Jugendlichen, die Frage ihrer Motivierung und die Möglichkeiten aufsuchender Arbeit, weiter verfolgt werden.

Informationen zur Liga

Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege im Schwalm-Eder-Kreis wurde 1996 gegründet. Zur Liga Schwalm-Eder gehören Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Diakonie, Paritätischer Wohlfahrtsverband und Deutsches Rotes Kreuz. Zu den Aufgaben gehören die Beratung und Abstimmung in allen Bereichen der freien Wohlsfahrtspflege insbesondere auf den Gebieten der Sozial- und Jugendhilfe. Alle zwei Jahre wechselt der Vorsitz unter den Verbänden; seit Anfang des Jahres 2009 hat die Diakonie diese Aufgabe übernommen. (red)



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